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Alles noch auf Holz, oder schon digital? Immer mehr Ministerien nutzen Soziale Netzwerke wie Twitter professionell.

© dpa

Reaktionen auf Soziale Netzwerke in Ministerien: "Immer noch zu wenig, aber es wird ...“

Vergangene Woche berichteten wir, dass immer mehr Ministerien Soziale Netzwerke professionell einsetzen. Das hat einige Reaktionen hervorgerufen. Ein Überblick.

Vergangene Woche haben wir in unserer Agenda-Ausgabe darüber berichtet, dass immer mehr Ministerien Soziale Netzwerke professionell einsetzen. Das wiederum hat einige Reaktionen hervorgerufen – vor allem in den Sozialen Netzwerken. Zahlreiche Blogs und Mediendienste haben das Stück aufgenommen, aber auch Personen, die selbst in dem Bereich aktiv sind.

Tobias Knobloch beispielsweise, der für die Online-Kommunikation im Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit zuständig ist, hebt hervor, dass es am Ende nicht nur eine finanzielle Frage ist, Kommunikation über soziale Netzwerke zu betreiben, sondern eine Frage des Willens. „Guter Artikel, der zeigt, dass es vor allem auf den Willen zur Ressource ankommt. Digital-PR ist kein Hexenwerk“, schrieb er auf Twitter.

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Christiane Germann, Social-Media-Managerin im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (in der ersten Version des Textes verorteten wir Frau Germann noch im Arbeitsministerium, das tut uns leid) kommentierte auf Twitter den Umstand, dass die Kommunikation über diese Kanäle zwar zunehme, aber noch immer nicht flächendeckend eingesetzt werde: „Immer noch zu wenig, aber es wird ...“.

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Kritik kommt von Peter Ruhenstroth- Bauer. Er ist SPD-Politiker und war unter Rot-Grün Staatssekretär im Familienministerium. Er weist ebenfalls via Twitter darauf hin, dass vieles zwar gut gemeint, aber schlecht gemacht sei. Dabei bezog sich Ruhenstroth-Bauer, der heute als Rechtsanwalt und Kommunikationsberater aktiv ist, beispielsweise auf den Youtube-Kanal der Bundesregierung, der teuer sei und auf den wenig zugegriffen werde. Außerdem sei die Facebook-Seite von Angela Merkel eher eine Seite der CDU-Vorsitzenden, die sich mische mit ihrer Funktion als Kanzlerin.

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Die Netzpiloten griffen den Artikel ebenfalls auf und schrieben: „Trotz der jährlichen Empfehlung in den Berichten der amtlichen Datenschützer, auf die Nutzung von Social Media zu verzichten, setzen immer mehr Ministerien auf die Kommunikation in den sozialen Netzwerken ... Ob und wie aber kommuniziert wird, hängt von den jeweiligen Hausleitungen ab und nicht in den sozialen Netzwerken zu sein, kann auch eine Form von Medienkompetenz sein, wie ausgerechnet die Bundeskanzlerin zeigt (wobei sie als Person anders als ein Ministerium zu bewerten ist)“, fassen die Autoren zusammen.

Die Macher des „Socialmediawatchblogs“ schrieben: „,Das Internet ist für uns alle Neuland.’ Ihr erinnert euch? Nun ja, ganz so schlimm sieht es nicht mehr aus. Zumindest beim Social-Media-Verhalten der deutschen Ministerien. Die haben keine so große Angst mehr davor, soziale Netzwerke zu nutzen.“

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Dieser Text erschien in der "Agenda" vom 02. Dezember 2014 - einer neuen Publikation des Tagesspiegels, die jeden Dienstag erscheint. Die aktuelle Ausgabe können Sie im E-Paper des Tagesspiegels lesen.

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