zum Hauptinhalt
Bundespräsident Joachim Gauck sprach am Freitag in München bei der 50. Sicherheitskonferenz.

© dpa

Schlüsselmomente in München: Die Sicherheitskonferenz ist eine tückische Polit-Bühne

Dieses Jahr haben Merkel, Steinmeier und von der Leyen ihr Kommen zur Münchner Sicherheitskonferenz angemeldet. Einige Reden ihrer Vorgänger erhielten viel Lob - andere aber stolperten oder blieben blass.

Es war ein Auftritt, von dem auch zwölf Jahre danach noch viele reden. Ein Duell, das im Gedächtnis bleibt, meist reduziert auf einen Satz. „I am not convinced“, hielt Außenminister Joschka Fischer dem US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld bei der Sicherheitskonferenz 2003 entgegen. Er sei keineswegs überzeugt, dass alle nicht militärischen Mittel gegen Saddam Husseins Massenvernichtungswaffen ausgeschöpft seien und nur noch Krieg als letztes Mittel bleibe. Das Duell Fischer–Rumsfeld war „eine Sternstunde der Sicherheitskonferenz“, sagt Wolfgang Ischinger, seit 2008 Leiter der renommierten Tagung. Es habe Fischer „auch in den USA erhebliche Aufmerksamkeit eingebracht“. Der Grüne ist ein Paradebeispiel, wie deutsche Politiker die Konferenz als Bühne nutzen können, um sich zu positionieren und an Renommee zu gewinnen...

Der vollständige Text erschien in der "Agenda" vom 27. Januar 2015 - einer neuen Publikation des Tagesspiegels, die jeden Dienstag erscheint. Die aktuelle Ausgabe können Sie im E-Paper des Tagesspiegels lesen.

Ein Abonnement des Tagesspiegels können Sie hier bestellen:

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false