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Rechtsextremismus: Neonazi wegen Angriffs auf Journalistin verklagt

Ein 32-Jähriger muss sich wegen einer Attacke auf eine Journalistin in Blankenfelde vor Gericht verantworten. Der Neonazi soll aus Verärgerung über Bilder von einer rechten Veranstaltung handgreiflich geworden sein.

Der Neonazi soll im November vergangenen Jahres am Rande einer Veranstaltung von etwa 200 Rechtsextremen die Frau attackiert und verletzt haben, sagte der Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft, Wilfried Lehmann. Der 32-Jährige soll verärgert darüber gewesen sein, dass Journalisten vom Norddeutschen Rundfunk sowie ein Fotograf von der Neonazi-Veranstaltung Bilder gemacht hatten.

Die Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung liegt laut Lehmann beim Amtsgericht Zossen. Gegen einen mutmaßlichen Mittäter werde noch ermittelt; das Verfahren gegen einen weiteren Mann sei mangels Tatverdacht eingestellt worden. Zu dem Treffen in Blankenfelde waren nach damaligen Polizeiangaben rund 200 Personen, unter ihnen hochrangige NPD-Mitglieder, zusammengekommen. (mit dpa)

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