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Hacker haben Twitter angegriffen.

© dpa

Hacker: Bei Twitter war der Wurm drin

Ein Computerwurm hat am Dienstag den Internet-Dienst Twitter zeitweise lahmgelegt. Mitteilungen mit schädlichem Code wurden automatisch weiterverbreitet, zum Teil mit Links zu Porno-Webseiten.

Nach mehreren Stunden gelang es den Technikern von Twitter, die Lücke zu schließen, wie die Leiterin der Sicherheitsabteilung, Del Harvey, mitteilte.

Die Angreifer nutzten eine Funktion der Skriptsprache JavaScript, die als „onmouseover“ bezeichnet wird: Dabei wird im Internet-Browser schon dann eine Aktion ausgelöst, wenn ein Nutzer die Maus über einen bestimmten Bereich führt. Der Code für das Ausnutzen der Sicherheitslücke wurde nach Angaben eines Experten der Firma Kaspersky in Chat-Kanälen verbreitet.

Zeitweise war die Startseite des Dienstes im Browser nicht mehr erkennbar. Weniger drastisch waren die Folgen, wenn Twitter nicht im Browser, sondern mit spezieller Software wie TweetDeck genutzt wurde. Hier waren nur die infizierten Tweets mit dem „onmouseover“-Code zu sehen

Auch in der Vergangenheit ist es gelegentlich zu Attacken auf Twitter gekommen. Der Dienst hat weltweit mehr als 160 Millionen angemeldete Mitglieder. dpa

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