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Es müssen nicht gleich vier Schlösser sein, ein gutes reicht auch schon.

© Kitty Kleist-Heinrich

Fahrradsicherheit: Nichts geht ohne ein gutes Schloss

Pro Tag werden in Berlin rund 60 Fahrräder geklaut. 56 davon bleiben laut Polizei auf Dauer verschwunden. Dagegen hilft nur ein gutes Schloss.

Für den Preis gelten zehn Prozent des Fahrradwertes als Faustregel. Leider gilt diese Relation auch fürs Gewicht: Das hochfeste Material, das Bolzenschneider und Flex widersteht, macht gute Schlösser ein bis zwei Kilo schwer

Besonders solide sind Bügelschlösser, bei denen gewissermaßen ein U mit einem Deckel verschlossen wird. Ihr Haken ist der unvermeidliche Kompromiss bei der Die besten werden die schwersten sein. Ohne ein solides Schloss ist alles nichts.

Größe: Ein großes U erleichtert zwar das Festschließen des Rades an Masten oder Bäumen, lässt sich aber zum Transport oft schlecht am Rahmen befestigen. Als Alternative bietet Marktführer Abus mehrgliedrige Schlösser an, die sich wie Zollstöcke zu einem Ring schließen lassen. "Diese Modelle sind der Renner", sagt Torsten Mendel von Abus. Sie sind in mehreren Sicherheitsstufen und Längen erhältlich, eine Gummiklemme mit Klettverschluss erleichtert die Montage am Rahmen. Im Alltagstest erwies sich diese Variante als praktisch.

Schonender und ebenso komfortabel sind flexible Seilschlösser mit Kunststoffhülle. Es gibt sie auch mit frei wählbarem Zahlencode und beleuchtetem Display. Klassische Ketten erleichtern zwar ebenfalls die Suche nach einem sicheren Laternenparkplatz, sind aber kaum klapperfrei zu verstauen. Drum prüfe also, wer sein Fahrrad bindet. Und glaube niemand, ein Mini-Rahmenschloss reiche aus: Für Profis sind diese Schnappschlösser eher ein optisches Hindernis

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