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Die U-Bahn Station "Auf dem Damm" ist wegen eines Unfalls gesperrt.

© dpa/Roland Weihrauch

Update

22 Verletzte in Tunnel: Ermittler untersuchen U-Bahn-Kollision in Duisburg

Zwei Bahnen prallen in einem Duisburger Tunnel aufeinander, mehr als 20 Menschen werden verletzt. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist offen.

Nach dem Zusammenstoß zweier U-Bahnen in einem Tunnel in Duisburg mit mehr als 20 Verletzten ist die Ursache weiterhin unklar. Es habe bislang keine neuen Erkenntnisse gegeben, wie es zu dem Unfall am Dienstag kommen konnte, sagte ein Sprecher der Duisburger Polizei. Die Ermittlungen würden fortgesetzt. Der Verkehr auf der Strecke sollte mit Betriebsbeginn am Mittwoch wieder normal nach Fahrplan aufgenommen werden.

Am Dienstagnachmittag war eine Bahn der Linie 903 im Tunnel nahe einer Haltestelle im Stadtteil Meiderich auf eine andere aufgefahren. Die betroffene Bahnlinie fährt in Duisburg sowohl ober- als auch unterirdisch. Nach Angaben der Feuerwehr wurden zwei Menschen schwer verletzt, mehr als 20 weitere trugen leichte Verletzungen davon.

15 weitere Menschen wurden als „Betroffene“ geführt – bei ihnen handele es sich etwa um Fahrgäste, die keine körperlichen Verletzungen erlitten hätten. Nach Angaben der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) erlitt ein Straßenbahnfahrer einen Schock.

Die Feuerwehr teilte mit, der Unfall sei vergleichsweise glimpflich ausgegangen. Den Angaben zufolge wurde niemand eingeklemmt. Etwa 80 Rettungskräfte kümmerten sich insgesamt um knapp 40 Menschen.

Für die ersten Ermittlungen waren am Dienstagabend die Polizei und ein Sachverständiger vor Ort. Die Haltestelle war vorübergehend in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Auf dem vom Unfall nicht betroffenen Gleis fuhren bereits am Dienstagabend wieder Bahnen. (dpa)

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