zum Hauptinhalt

Fall Marco W.: Marco W. wird Vergewaltigung vorgeworfen

Erste Auswertungen der Aussage der 13-Jährigen, die Marco W. in einem Urlaub in der Türkei vergwaltigt haben soll, belasten den Uelzener Schüler schwer. Die Britin Charlotte spricht laut Medienberichten von "Schmerzen in der Unterleibsregion".

Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" zitierte in einer Vorabmeldung aus dem 143-seitigen Protokoll der Videovernehmung der Schülerin von Anfang Oktober. Darin soll sie Marco ausdrücklich der versuchten Vergewaltigung beschuldigen.

Sie habe auf einem Bett geschlafen und sei von einem Schmerz in der Unterleibsregion wachgeworden. Als sie die Augen aufgemacht habe, habe W. auf ihr gelegen. Daraufhin habe sie ihm einen "wirklich harten" Schlag versetzt, einen "ziemlich lauten" Ruf ausgestoßen und ihn weggeschubst. Daraufhin habe W. von ihr abgelassen. Dass ein im Nachbarbett liegendes Mädchen von dem Vorfall nichts mitbekommen haben will, begründete Charlotte dem Magazin zufolge damit, dass es tief geschlafen habe.

Ihre Schwester auf dem Balkon des Hotelzimmers habe nichts bemerkt, da das Fensterglas "wirklich dick" gewesen sei. Marco war am 12. April in Side festgenommen worden, nachdem die Eltern der 13-Jährigen Anzeige gegen ihn erstattet hatten. Ihm wird vorgeworfen, das Mädchen sexuell missbraucht zu haben. Der Schüler gibt zu, mit dem Mädchen geflirtet und geschmust zu haben. (mit ddp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false