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Gesundheit: Charité: Dudenhausen ist neuer Dekan

Die Charité der Humboldt-Universität hat einen neuen Dekan. Der Fakultätsrat wählte Professor Joachim Dudenhausen zum Nachfolger von Roland Felix in dieses Amt.

Die Charité der Humboldt-Universität hat einen neuen Dekan. Der Fakultätsrat wählte Professor Joachim Dudenhausen zum Nachfolger von Roland Felix in dieses Amt. Dudenhausen ist Geburtsmediziner. Seine Hauptaufgabe sieht Dudenhausen darin, den Ausbau der Charité voranzutreiben. Damit plädiert er für die Abrundung des Sanierungsprogramms für den Standort Mitte mit dem Bettenhochhaus. Entscheidend sei der Ausgleich zwischen den drei Standorten der Charité in Berlin-Mitte, Wedding und Buch. Die Polarisierung, wie sie immer noch zwischen einstigen Ost- und Westmedizinern vorkomme, sei unproduktiv und müsse überwunden werden.

Außer den bisherigen drei Prodekanen für Lehre (Ingrid Reisinger), für Forschung (Cornelius Frömmel) und Haushalt (Robert Nitsch), ist ein Prodekanat für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses eingerichtet worden: Gewählt wurde Pofessor Roland Wauer. Dudenhausen hält dieses neue Amt für notwendig, weil es heute eine der Hauptaufgaben sei, junge Leute frühzeitig an die Forschung auf internationalem Niveau heranzuführen. Die Charité müsse Deutsche ins Ausland schicken und ebenso Ausländer in Berlin studieren lassen. "Wir brauchen einen fremdsprachlichen Ausbildungsgang. In Englisch, weil dies die Sprache der Wissenschaft geworden ist", erklärte Dudenhausen.

Dudenhausen wurde 1943 in Westfalen geboren, studierte Medizin in Mainz und Berlin. In Berlin habilitierte er sich, hier wurde er C3-Professor für Geburtshilfe und Frauenheilkunde an der FU und seit 1997 ist er Lehrstuhlinhaber an der Charité.

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