zum Hauptinhalt

Gesundheit: Mehr Unis wollen Elite-Status

In der zweiten Runde des Elite-Wettbewerbs müssen die Berliner Unis mit neuen Konkurrenten rechnen. Auch die Unis in Hamburg und Frankfurt kämpfen im nächsten Durchgang um den Elite-Status, kündigten die beiden Hochschulen jetzt an.

In der zweiten Runde des Elite-Wettbewerbs müssen die Berliner Unis mit neuen Konkurrenten rechnen. Auch die Unis in Hamburg und Frankfurt kämpfen im nächsten Durchgang um den Elite-Status, kündigten die beiden Hochschulen jetzt an. Beide Unis hatten sich in der ersten Runde nicht beworben. Die Berliner Technische und Humboldt-Uni, die in der ersten Runde schon im Vorentscheid ausgeschieden sind, wollen wie berichtet erneut antreten. Die Freie Universität ist noch im Rennen um den Elite-Status.

Die zweite Runde des Wettbewerbs wurde gestern eingeläutet – obwohl der erste Durchgang noch nicht entschieden ist. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrat veröffentlichten die Ausschreibung für die zweite Auflage, bei der die Gewinner im Herbst 2007 verkündet werden. Wie gehabt können sich die Universitäten in drei Disziplinen bewerben: als gesamte Hochschule für den prestigeträchtigen Elite-Status sowie für Graduiertenschulen und Exzellenzcluster, also große Forschungsvorhaben.

Die Deadline für die zweite Runde ist der 15. September. Dann müssen Antragsskizzen eingereicht werden. Im Januar 2007 entscheiden die Gutachter, welche Hochschulen die Skizzen zu vollen Anträgen ausarbeiten dürfen. Teilnehmen können am zweiten Durchgang alle Unis – auch, wenn sie in der ersten Runde bereits bei der Vorentscheidung gescheitert sind oder nicht teilgenommen haben.

Der Terminplan könnte paradoxerweise die bislang erfolgreichen Universitäten in Schwierigkeiten bringen, die im Vorentscheid der laufenden Runde über die schwächeren Konkurrenten triumphierten. Sie feilen derzeit an ihren Projekten, mit denen sie in der ersten Runde siegen wollen. Am 20. April müssen sie dafür ausführliche Anträge einreichen, im Juni und Juli inspizieren die Auswahlkommissionen die Kandidaten. Die ausgeschiedenen Unis können derweil in Ruhe die zweite Runde vorbereiten.

Gekürt werden die Sieger des ersten Durchgangs erst am 13. Oktober – also nach der Deadline für die zweite Runde. Für die Unis, die im Oktober leer ausgehen, gibt es deswegen eine Sonderregel: Sie dürfen die durchgefallenen Projekte nachträglich erneut anmelden. Verursacht haben die Überschneidung die Politiker, heißt es beim Wissenschaftsrat: Die Gelder sind so bewilligt worden, dass die zweite Runde jetzt beginnen müsse. Insgesamt sollen in beiden Runden bis zu zehn Elite-Unis sowie 40 Graduiertenschulen und 30 Exzellenzcluster gekürt werden. Von 2006 bis 2011 gibt es dafür 1,9 Milliarden Euro.

Mehr Informationen im Internet:

www.wissenschaftsrat.de/exini_start.html

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false