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Mitarbeiter der Woche: Die Betreiberin des Charité-Cafés

Krankenhauskantinen können oft steril und kalt wirken. Nicht so bei Juliane Schneider, der Betreiberin des "Café Frau Schneider" auf dem Campus der Charité in Mitte.

Die gebürtige Hannoveranerin hat fünf Jahre in Quebec studiert und dann noch mal fünf Jahre dort gearbeitet. Während dieser Zeit konnte Juliane Schneider täglich mit eigenen Augen studieren, wie man in Kanada Cafés ansprechend gestaltet. Als sie das Heimweh zurück nach Deutschland verschlug, stand gerade ein Gewerberaum im Eingangsbereich des Ambulanzgebäudes der Charité zur Ausschreibung. Juliane Schneider bewarb sich, gewann und eröffnete vor kurzem das farbig eingerichtete „Café Frau Schneider“. Die Kuchen sind deutsch, aber der Service ist ganz und gar nordamerikanisch. Zehn Angestellte arbeiten hier auf zwei Terrassen, die Wände sind verglast, so dass sie eher an ein Aquarium erinnern. Man vergisst, dass man eigentlich in einem Krankenhaus ist. Bei Frau Schneider kommen Ärzte, Besucher und Patienten beim Kuchenessen ins Gespräch. Charité-Angestellte erhalten Rabatt. Eine Leinwand steht zur Verfügung, demnächst sollen hier auch medizinische Vorträge gehalten werden. Foto: Mike Wollff / Text: uba

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