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Gesundheit: Wanka: „Viadrina nicht gefährdet“

Brandenburgs Wissenschaftsministerin Johanna Wanka (CDU) hat die Aussage der Präsidentin der Europa-Universität Gesine Schwan zurückgewiesen, nach der die Viadrina ohne zusätzliche Gelder „langsam absterben“ werde. „Diese These ist schädlich“, sagte Wanka.

Brandenburgs Wissenschaftsministerin Johanna Wanka (CDU) hat die Aussage der Präsidentin der Europa-Universität Gesine Schwan zurückgewiesen, nach der die Viadrina ohne zusätzliche Gelder „langsam absterben“ werde. „Diese These ist schädlich“, sagte Wanka. Die Viadrina sei „nicht existenziell gefährdet“. Die Uni habe sogar die Möglichkeit, ihren Landeszuschuss von derzeit 19,5 Millionen Euro im Rahmen der leistungsbezogenen Mittelverteilung zu erhöhen.

Schwan hatte das Schicksal der Viadrina, die in diesem Jahr ihr 500. Jubiläum feiert, wie berichtet an das Modell einer Stiftungsuniversität geknüpft. Dabei will die Hochschule von einer Stiftung für deutsch-polnische Projekte profitieren, in die der Bund 50 Millionen Euro einzahlen soll. Dafür sei rechtlich und konzeptionell alles vorbereitet, sagte Schwan gestern. Noch dieses Jahr solle die erste Rate von 16 Millionen Euro fließen.

Wanka betonte, unabhängig vom Gelingen des Vorhabens sei es die Aufgabe einer Hochschule, dafür zu sorgen, dass sie attraktiv für Studierende und Professoren bleibe. Die Ministerin widersprach auch Schwans Darstellung eines Konflikts zwischen Land und Universität. Ein „pauschales Vetorecht“ im Stiftungsrat habe sie nie verlangt. Das Land wolle sich nur einen weitgehenden Einfluss sichern, wenn es um die Verwendung von Steuergeldern gehe und um Vorhaben, die das Land langfristig finanziell belasten könnten.

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