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Panorama: GEW fordert Arbeitsentlastung für ältere Lehrer

Die GEW nimmt einen neuen Anlauf, um eine Arbeitsentlastung für ältere Lehrer zu erreichen. Nach der Schlappe vom letzten Herbst, als ein Streik mangels Unterstützung durch die Basis abgesagt werden musste, sollen jetzt keine Fehler gemacht werden.

Die GEW nimmt einen neuen Anlauf, um eine Arbeitsentlastung für ältere Lehrer zu erreichen. Nach der Schlappe vom letzten Herbst, als ein Streik mangels Unterstützung durch die Basis abgesagt werden musste, sollen jetzt keine Fehler gemacht werden. Deshalb wird die Junglehrer-Initiative „Bildet Berlin!“ mit ins Boot geholt, die bei einer gemeinsamen Kundgebung am 7. Juni ihre Klientel ebenfalls mobilisieren soll. Neuen Schwung hat das Thema durch die Koalitionsvereinbarung bekommen: SPD und CDU hatten sich darauf verständigt, dass die Arbeitszeitkonten der Lehrer abgebaut werden sollen. Dies könnte über den Umweg der Altersermäßigung erfolgen. Die Bildungsverwaltung hat dem Vernehmen nach Unterstützung signalisiert und führt zurzeit Gespräche mit der Finanzverwaltung. Auch der Verband Bildung und Erziehung (VBE) forderte am Montag in einer Resolution angesichts von über 1550 dauerkranken Lehrern eine gestaffelte Altersermäßigung.

Aufgrund der hohen Unzufriedenheit und der hohen Krankenstände beginnt die Bildungsverwaltung dieses Jahr eine Mitarbeiterbefragung, die Aufschluss über die Belastungssituation der Lehrer geben soll (wir berichteten). Beispielbezirk soll Mitte sein, wie Beate Stoffers, Sprecherin der Bildungsverwaltung, mitteilte. sve

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