zum Hauptinhalt

Russland: 60 Leichen im Kohlebergwerk gefunden

Vier Tage nach den verheerenden Methangas-Explosionen in einem russischen Kohlebergwerk ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 60 gestiegen.

In der Nacht zu Mittwoch seien in der Grube „Raspadskaja“ in Sibirien die Leichen von acht weiteren Arbeitern geborgen worden. Das sagte ein Sprecher der Rettungskräfte in der Region Kemerowo nach Angaben der Agentur Interfax.

Das Schicksal von 30 weiteren Bergleuten, die bei den Explosionen vom Samstag in rund 500 Metern Tiefe verschüttet wurden, war weiter unklar. Zu den Eingeschlossenen fehlte jeder Kontakt. Daher war unklar, ob die Männer überhaupt noch leben. In dem Unglücksstollen sollte am Mittwoch die Belüftung wieder auf volle Leistung gefahren werden. Sie war nach der Detonation aus Sicherheitsgründen gedrosselt worden. Bei dem Unglück im Kusnezker Kohlebecken („Kusbass“) etwa 3500 Kilometer östlich von Moskau waren auch mehr als 80 Bergleute verletzt worden. dpa

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false