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Not Amused: Schauspieler Johnny Depp hat seine Hunge illegal in Australien eingeführt. Nun muss er sie wieder ausfliegen lassen, damit sie nicht eingeschläfert werden.

© AFP

Schauspieler lässt "Pistol" und "Boo" ausfliegen: Australien will Hunde von Johnny Depp einschläfern lassen

Die Yorkshireterrier von Johnny Depp sind in Australien nur knapp der Einschläferung entgangen. Der US-Schauspieler hatte die Hunde illegal mitgenommen und will sie nun in die USA ausfliegen lassen. In Internet unterzeichneten Tausende eine Petition für "Pistol" und "Boo".

Die beiden Hunde des Schauspielers Johnny Depp entgehen nach einer Auseinandersetzung um die Einfuhrbestimmungen für Tiere mit Australiens Behörden wohl einer Einschläferung. Die Yorkshireterrier Pistol und Boo würden nach seinen Informationen darauf vorbereitet, in einem Privatjet zurück in die USA gebracht zu werden, sagte der australische Landwirtschaftsminister Barnaby Joyce am Freitag dem Sender ABC. "Das sind die besten Neuigkeiten, die ich bisher bekommen habe", fügte er hinzu.

Der Hollywoodstar, der sich derzeit für Dreharbeiten des fünften Teils der Piratensaga "Fluch der Karibik" in Australien aufhält, hatte die beiden Hunde unangemeldet in das Land gebracht und damit gegen die strengen Einfuhrbestimmungen verstoßen.
Katze und Hunde, die aus den USA einreisen, müssen eigentlich zehn Tage in Quarantäne verbringen, um die Einschleppung von Krankheiten zu verhindern.

"Herr Depp hat sich entschieden, die Gesetze unseres Landes zu missachten", sagte Joyce. Es werde nun ermittelt, wie Pistol und Boo überhaupt unbemerkt nach Australien gelangen konnten. Der Minister sagte, es sei ihm "selbstverständlich" lieber, wenn die Tiere nicht eingeschläfert würden. Allerdings ließe sich dies nicht ausschließen, da auch die USA die Einreise verweigern könnten. Joyce sagte, er sei "ernsthaft besorgt", dass Depp sich auch in seinem Heimatland nicht an die Regeln gehalten habe und die Terrier nun "staatenlos" seien.

In jedem Fall droht dem Schauspieler wegen des Vorfalls eine Geldstrafe: "Wir können für Johnny Depp keine Ausnahme machen. Unsere strengen Gesetze gelten aus gutem Grund", sagte Joyce. Dem Minister schlug für seine rigorose Haltung in sozialen Netzwerken viel Ärger entgegen. Beim Kurznachrichtendienst Twitter unterzeichneten Tausende eine Petition unter dem Stichwort #WarOnTerrier, um die Einschläferung zu verhindern. (AFP)

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