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Schweden: Zwei Seeleute sterben bei Frachterunglück

Nach dem Kentern eines schwedischen Frachtschiffes in der Ostsee sind zwei Seeleute umgekommen. 13 der 14 Crew-Mitglieder konnten gerettet werden, einer starb aber später im Krankenhaus.

Stockholm - Die Suche nach dem verbliebenen Crew-Mitglied wurde am frühen Morgen eingestellt, da der Mann nach über zehn Stunden im kalten Wasser keine Chance mehr hatte. Die Seeleute wurden in einer dramatischen Aktion per Hubschrauber gerettet, berichtete der schwedische Rundfunksender SR.

Der Frachter hatte vor der Südostküste Schwedens mehrere Stunden auf der Seite gelegen hatte, am Mittwochabend sank er schließlich. In der Region herrschte schwerer Sturm mit Geschwindigkeiten bis zu 72 Stundenkilometern. Die Wellen waren bis zu viereinhalb Meter hoch.

Der Containerfrachter befand sich den Angaben zufolge auf dem Weg von Helsinki ins dänische Aarhus, als er zwischen den schwedischen Inseln Götland und Öland in schwere See geriet. Die Seeleute fanden Zuflucht auf dem Rumpf der "Finnbirch" und konnten mit Hilfe eines Hubschraubers geborgen werden. Der Agentur TT zufolge bestand die Besatzung aus zehn Philippinern und vier Schweden. (tso/AFP)

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