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Verbrechen: Friedenstramperin in Türkei ermordet

Sie wollte Trampen für den Frieden: Bekleidet in einem Brautkleid war eine italienische Künstlerin per Autostopp in der Türkei unterwegs, als selbsternannte Botschafterin für Freiheit. Jetzt ist ihre Leiche gefunden worden - sie wurde vergewaltigt.

Eine italienische Künstlerin, die mit einer Friedensbotschaft per Autostopp in der Türkei unterwegs war, ist ermordet worden. Nackt und unter wenigen Zentimetern Erde begraben wurde sie etwa eine Autostunde von Istanbul entfernt gefunden, berichteten italienische Medien. Die 33-Jährige war zusammen mit einer Freundin am 8. März von Italien aus per Anhalter in Richtung Israel und Palästina gestartet. Mit ihrem Projekt "Bräute unterwegs" habe die Künstlerin zum Frieden in dem Krisengebiet aufrufen wollen.

In der Türkei hatten die beiden Frauen ihre Reise anscheinend getrennt fortgesetzt. Zuletzt wurde die 33-Jährige aus Mailand am 31. März in Gebze gesehen. Ein Lastwagenfahrer habe die Tramperin vergewaltigt und dann getötet. Der Täter wurde gefasst, weil er das Mobiltelefon der Frau stahl und benutzte, hieß es weiter. Die 33- Jährige war Angaben türkischer Medien zufolge in das Fahrzeug des Mannes gestiegen, um ihre Reise als selbst ernannte Friedensbotschafterin fortzusetzen. (saw/dpa)

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