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Manager-Bezüge: 17 Prozent mehr für Konzernchefs

Während sich die Arbeitnehmer in Zurückhaltung übten, sind die Gehälter der deutschen Top-Manager vergangenes Jahr wieder ordentlich gestiegen. Zetsche und Co. bekamen im Durchschnitt bis zu 17 Prozent mehr.

Frankfurt/Main - Gleichzeitig stiegen die Gewinne der Unternehmen um 18 Prozent, berechnete die Tageszeitung "Die Welt". In der vorläufigen Rangfolge - noch haben drei von 30 Konzernen im Deutschen Aktienindex (Dax) ihre Angaben nicht veröffentlicht - liegt Linde-Chef Wolfgang Reitzle mit einem Jahreseinkommen von 7,4 Millionen Euro vor DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche mit 7,2 Millionen. Platz drei: RWE-Chef Harry Roels mit 6,9 Millionen jährlich.

Die Rangfolge könnte sich jedoch schnell ändern, wenn die Deutsche Bank am Dienstag ihre Geschäftszahlen vorlegt. Denn in den vergangenen Jahren war deren Chef, Josef Ackermann, mit zuletzt rund 11,9 Millionen Euro Jahresgehalt der Spitzenverdiener im Dax und dürfte das auch bleiben.

Am stärksten gestiegen sind den Angaben zufolge die Bezüge beim Münchner Lastwagenbauer Man. Die Vorstände bekamen pro Kopf knapp 1,9 Millionen Euro - 77 Prozent mehr als 2005. Topverdiener sind die Allianz-Vorstände mit im Schnitt 3,7 Millionen Euro. Nach einem Verlust im vergangenen Jahr sank dagegen der Lohn der Tui-Manager um rund 37 Prozent. (tso/AFP)

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