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An den deutschen Aktienmärkten ist nach Einschätzung von Analysten keine dauerhafte Wende in Sicht. Der Dax befinde sich seit einem Jahr in einem Abwärtskanal, der aus charttechnischer Sicht nach wie vor anhalte.

Blass sitzt Jürgen Dormann auf dem Podium zwischen seinen Vorstandskollegen im Straßburger Holiday Inn. Dass die von dem 60-jährigen Heidelberger vor gut zwei Jahren angestoßene Gigantenfusion von Hoechst und Rhone-Polence mittlerweile ohne Zweifel zu einem Erfolg geworden ist, sieht man ihm nicht so richtig an.

Die Wirtschaftsminister der Länder wollen eine billigere Arbeitslosenversicherung. Zum Ende ihrer zweitägigen Konferenz in Mainz haben sie am Freitag die Bundesregierung aufgefordert, angesichts der relativ guten Beschäftigungslage die Beiträge noch in diesem Jahr zu senken.

Die EU-Kommission hat keine Einwände gegen den Aufkauf des britischen Zementproduzenten Blue Circle durch den französischen Konzern Lafarge. Damit sei die erste Hürde auf dem Weg zum weltgrößten Zementhersteller genommen, teilte Lafarge am Freitag in Paris mit.

"Die Fusion ist geschafft, jetzt geht es um die nächsten Schritte zu einem reinen Pharmaunternehmen." Das erste volle Geschäftsjahr hat dem Straßburger Life-Science-Unternehmen Aventis nach Ansicht von Vorstandschef Jürgen Dormann einen überwältigen Erfolg gebracht.

"Almanya cok iyi" ist eine Bemerkung, die Deutsche in der Türkei immer wieder zu hören bekommen: "Deutschland ist sehr gut." Die Begeisterung kommt nicht von ungefähr, denn mit keinem anderen Land der Welt unterhält die Türkei so fruchtbare Beziehungen wie mit Deutschland.

Von Susanne Güsten

"Oft sind Doppel dann besonders erfolgreich, wenn die Partner unterschiedliche Eigenschaften haben". Ein Zitat aus dem Jahr 1998, ein Zitat von Gerhard Cromme und Ekkehard Schulz, mit dem sie sich als Führungsduo von Thyssen-Krupp vorstellten.

Von Alfons Frese

In einem insgesamt unsicheren Umfeld und bedingt durch neue Gewinnwarnungen internationaler Unternehmen blieben die Börsen am Freitag weiter unter Druck. Auch die Wall Street gab zum Auftakt um knapp ein Prozent nach, die Nasdaq verlor fast vier Prozent.

Der weltweit zweitgrößte Softwarekonzern, Oracle, hat sich zusammen mit der Telefongesellschaft SBC in die Reihe der US-Firmen eingereiht, die eine Gewinnwarnung ausgegeben und damit die Börse in Tokio deutlich belastet haben. Aktienhändler in der japanischen Hauptstadt erwarten nun, dass der US-Technologiebörse Nasdaq eine neue Abwärtsbewegung bevorsteht.

Die drei großen amerikanischen Auto-Hersteller, aber auch VW, haben im Februar einen unerwartet geringen Absatzrückgang verbucht und damit ein Indiz für eine gemäßigte Abschwächung des US-Wirtschaftswachstums geliefert. General Motors (GM), Ford und die Chrysler Group gaben ein Minus von rund zehn bis elf Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat bekannt.

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