Es ist eher selten, dass Wolfgang Rupf einmal lauter wird, dass er kämpferisch in den Ring tritt. Am Freitag war ein solcher Tag gekommen.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 10.03.2001
Zur Personaldebatte um Wolfgang Rupf haben auch einige auffällige "Doppelmandate" des Vorstandsvorsitzenden der Bankgesellschaft Berlin (BGB) beigetragen. Rupf war Vorstandschef der Hornbach Baumärkte AG und der Hornbach Holding.
Die südafrikanische Straußenindustrie will aus der europäischen Skandalserie um BSE-Rinder und Hormon-Schweine Kapital schlagen. Der Optimismus scheint berechtigt: die Nachfrage nach südafrikanischem Straußenfleisch hat in den letzten Monaten um mehr als 60 Prozent zugenommen.
Wer im Sportrechtehandel erfolgreich agieren will, muss international handeln. So sind auch alle größeren Sportmarktingagenturen Global Player, denn Sport ist grenzüberschreitend.
Nein, das sind keine guten Zeiten für die deutschen Fleischfreunde. Wie soll ihnen die Roulade munden, wenn jeden Tag eine neue Horrormeldung von den Weiden an ihren Wohnzimmertisch getragen wird?
Andrei S. Markovits (52) ist Politologe an der University of Michigan, Ann Arbor.
Rechtzeitig vor der für den kommenden Dienstag angesetzten Sitzung des Aufsichtsrates der Bankgesellschaft Berlin versuchte deren Vorstandsvorsitzender Wolfgang Rupf am Freitagnachmittag die Initiative zurückzugewinnen. Locker trat er vor die Presse und verkündete seine "Erfolgsbilanz".
Nichts bringt dem Fernsehen so hohe Einschaltquoten wie Spitzensport, der live ausgestrahlt wird. Doch die Übertragungsrechte sind enorm teuer, allein ARD und ZDF werden wohl für die Fußball-Weltmeisterschaften 2002 und 2006 mehr als eine halbe Milliarde Mark an den Rechtevermarkter Kirch bezahlen müssen.
Da liegt der Batzen auf dem Teller, El Bife de Chorizo. Pfundschwer, saftig goldbraun, umrahmt von einer glasigen Fettkruste - eine Provokation für Vegetarier und eine Herausforderung für jegliches menschliches Fassungsvermögen.
Die Schlacht um die Übertragungsrechte der Fußball-Weltmeisterschaften 2002 und 2006 ist geschlagen - mit einem kleinen Schönheitsfehler für die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten. Für die WM 2006 in Deutschland haben sich ARD und ZDF mit der Kirch-Gruppe nur auf eine "abgesicherte Kaufoption" einigen können.