Der Vorstandschef der Deutschen Bahn befürchtet ein "reines Chaos", wenn das Schienennetz unabhängig von der Bahn betrieben wird. Die Bahn ohne Netz sei "fremdbestimmt" und habe keine Chance auf einen erfolgreichen Börsengang, sagte Mehdorn im Gespräch mit dem Tagesspiegel.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 24.06.2001
Die Erwartungen waren groß, die Enttäuschung ist noch größer: Von der Steuerreform hatten sich gerade die deutschen Einzelhändler Impulse erwartet. Nun kommen sie mit der Korrektur ihrer Prognosen kaum nach.
Mit einem Leuchtturm in dunkler, bewegter See wirbt der Technologiekonzern Jenoptik im Internet anlässlich seines zehnjährigen Bestehens. "1991 gingen in Jena viele Lichter aus - 2001 ist Jenoptik nicht nur zum Leuchtturm für eine ganze Region geworden, sondern zu einem weltweit agierenden Technologieunternehmen", heißt es auf der Homepage.
Seit 40 Jahren rührt Klaus Theyssen Malz und Hopfen bei der Dortmunder Union-Ritter Brauerei. Das Unternehmen ist seit Mitte des 19.
Hartmut Mehdorn (58) ist seit Dezember 1999 Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG. Mehdorn, der zuvor die Heidelberger Druckmaschinen AG leitete, ist der erste Unternehmer an der Spitze der bundeseigenen Bahn.
Politische Reformen kommen in der Europäischen Union (EU) meist nur mit dem Tempo eines Gletschers voran. Gleichwohl kann ihre Wirkung verheerend sein.
Ob man es nun total faszinierend oder ein wenig albern findet - die Eröffnung des neuen Parlaments ist eine feudale, bombastische Zeremonie, die, wie ein Beobachter zutreffend bemerkte, demonstriert, "was die Briten wirklich können". Letzte Woche hat die Thronrede der Queen gezeigt, warum Labour, nachdem ihre Ideologie die Partei 18 Jahre lang aus der politischen Verantwortung verbannt hatte, wählbar geworden ist.
Das Warten kann einem an der Börse mitunter ganz schön lang werden. Das Warten auf Alan Greenspan zum Beispiel - eine Lieblingsbeschäftigung der Anleger in diesem Jahr.
Europas Verkehrsflugzeughersteller Airbus SAS, Toulouse, hat auf der weltweit wichtigsten Luftfahrtmesse in Le Bourget bei Paris 155 Festbestellungen im Wert von 13,2 Milliarden Dollar hereingenommen, dazu kommen 20 Optionen für weitere Flugzeuge. Die Europäer verdoppeln damit ihre Verkäufe im laufenden Jahr auf 299 Flugzeuge und machen Punkte in der transatlantischen Konkurrenz mit dem Wettbewerber Boeing Co.
Anhaltende Gewinnwarnungen sowie verstärkte Hoffnungen auf Leitzinssenkungen in Amerika und Europa bestimmen das Geschehen an den internationalen Börsen. Darunter leiden Aktien, während Anleihen profitieren.
Mit Basel II will die Internationale Bank für Zahlungsausgleich in Basel ein neues Regelwerk zum Schutz vor Bankenzusammenbrüchen schaffen. Als Reaktion auf die Asienkrise von 1999 will die Bank mehr Stabilität in das internationale Finanzsystem bringen.
Während BMW dem viel beachteten Debüt des neuen Mini mit Zuversicht entgegen sehen kann, könnte die Markteinführung des Autos vor allem beim Konkurrenten Daimler-Chrysler für Unbehagen sorgen. "Der Mini wird es dem Smart sehr schwer machen", sagt Charles Moss, Leiter der Abteilung Produktanalyse bei JD Power LMC in Großbritannien.
Der Zeitplan für die Verabschiedung der neuen Baseler Eigenkapitalgrundsätze (Basel II) für die Vergabe von Bankkrediten wird verlängert. In einer dritten Konsultationsrunde sollen die Auswirkungen der neuen Regeln für mittelständische Unternehmen und für kleinere Kreditinstitute noch einmal untersucht werden.
Nach der Ökobank ist ein weiteres ökologisches Unternehmen in Schwierigkeiten geraten: Die Waschbär Umwelt Produkt Versand GmbH und ihre Tochtergesellschaft Alb Natur GmbH haben jüngst beim Amtsgericht Freiburg Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Geschäftsführer und Alleingesellschafter Leo Pröstler räumte ein, dass die Übernahme des Textilversenders Alb Natur im vergangenen Jahr "über unsere Kräfte gegangen" sei.
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und die rot-grüne Koalition steuern vor der Bundestagswahl 2002 auf raue Zeiten zu. Noch lässt sich Schröder zwar nicht erkennbar davon verunsichern, dass die Wirtschaftsforscher seine Zielmarke von 3,5 Millionen Arbeitslosen im Wahljahr inzwischen für deutlich zu optimistisch halten.
Die Passanten an der Münchner Nobelmeile Maximilianstraße wirkten verstört. "Da hat einer geheiratet," vermutete ein Einheimischer mit Blick auf die Kette von Bierdosen, die ein Lastwagen scheppernd hinter sich her zieht.