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Wirtschaft: Auslandsengagement wird stärker gefördert

BERLIN (jör).Das Berliner Außenwirtschaftsförderungsprogramm "Neue Märkte erschließen" kann mit einer Reihe von Neuerungen aufwarten.

BERLIN (jör).Das Berliner Außenwirtschaftsförderungsprogramm "Neue Märkte erschließen" kann mit einer Reihe von Neuerungen aufwarten.So würden kleine und mittlere Unternehmen nun auch beim individuellen Markteintritt im Ausland unterstützt, sagte Jörg Schlegel, Geschäftsführer der BAO Berlin - Marketing Service GmbH, am Dienstag in der Bundeshauptstadt.Damit werden neuerdings etwa Grund- und Vertragsberatung, Marktrecherchen oder Kooperationsbesuche im Ausland gefördert.Für jede dieser Maßnahmen beträgt die Förderhöchstgrenze 10 000 DM.

Zudem wurden die Förderhöchstsätze für Auslandspräsentationen um 4000 auf nun 10 000 DM aufgestockt.Deutlich angehoben wurde auch die Obergrenze für die Teilnahme an Firmenpools.Sie erhöhte sich auf 20 000 DM pro Jahr.Im Gegensatz zu den Vorjahren ist für beide Maßnahmen keine Mindestteilnehmerzahl mehr erforderlich.Damit sei das Programm attraktiver und wesentlich flexibler geworden, sagte Schlegel.Gleichzeitig appellierte er an die Unternehmen, das Angebot intensiver zu nutzen.

Das Förderprogramm, das die BAO im Auftrag des Berliner Senats durchführt, existiert seit 1996.Es wird aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung der EU finanziert.Bezuschußt werden bis zu 40 Prozent des nachgewiesenen Aufwands.Im vergangenen Jahr belief sich das Fördervolumen auf insgesamt 240 000 DM.Dabei bearbeitete die BAO rund 500 Anfragen, 52 Unternehmen erhielten für ihr Engagement in insgesamt 22 Staaten Fördergelder.Ende dieses Jahres läuft das derzeitige Programm aus.Mit der Verabschiedung der Agenda 2000 auf dem Berliner EU-Gipfel sei indes die Grundlage für die weitere Finanzierung eines Außenwirtschaftsförderungsprogramms über das Jahr 2000 hinaus gelegt worden, betonte Schlegel.

Förderberechtigt sind nur in Berlin ansässige Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten, einem Jahresumsatz unter 40 Mill.Euro sowie mit einer Bilanzsumme von maximal 27 Mill.Euro.Überdies dürfen sie höchstens zu 25 Prozent im Besitz von Unternehmen sein, die die übrigen Kriterien nicht erfüllen.Interessierte Unternehmer können sich bei der BAO an Steffen Christoph, Telefon (030) 315 10 313, und an Ingeborg Schulz von der Senatsverwaltung für Wirtschaft und Betriebe, Telefon (030) 901 38 374, wenden.

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