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Wirtschaft: Bank haftet nicht

Wenn alle gleichzeitig zum Ausgang rennen, kann es eng werden. Dieses Prinzip gilt auch an der Börse.

Wenn alle gleichzeitig zum Ausgang rennen, kann es eng werden. Dieses Prinzip gilt auch an der Börse. Als in der vergangenen Woche die Kurse am deutschen Aktienmarkt binnen Minuten um mehrere Prozent absackten, kam etwa das Handelssystem der Deutschen Bank nicht mehr mit der Flut der Verkaufsaufträge zurecht. Anleger mussten teilweise stundenlang warten und haben so möglicherweise viel Geld verloren. Die Bank haftet für einen solchen Systemzusammenbruch in der Regel nicht – das sehen die Nutzungsbedingungen vor. „Wenn Orders nicht ausgeführt werden, muss man der Bank im Einzelfall nachweisen können, dass sie bei der konkreten Ausführung oder bei der Bereitstellung der Ressourcen Fehler gemacht hat“, erklärt Carsten Heise, Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Nur dann gebe es einen Anspruch auf Schadenersatz. stek

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