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Wirtschaft: Beate Uhse: Das Erotik-Versandhaus verdient gut und plant weitere Zukäufe

Das Erotik-Versandhaus Beate Uhse AG rechnet im laufenden Jahr mit Umsatz- und Ergebnissteigerungen und plant weitere Firmenzukäufe. Der Umsatz werde sich im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich auf gut 300 Millionen Mark von 228,5 Millionen Mark erhöhen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mit.

Das Erotik-Versandhaus Beate Uhse AG rechnet im laufenden Jahr mit Umsatz- und Ergebnissteigerungen und plant weitere Firmenzukäufe. Der Umsatz werde sich im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich auf gut 300 Millionen Mark von 228,5 Millionen Mark erhöhen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mit. Das Betriebsergebnis (Ebit) werde gleichzeitig von 26,7 auf 30 Millionen Mark steigen. Die Beate Uhse-Gruppe, die im vergangenen Jahr an die Börse ging, plant, sowohl die Internationalisierung als auch das Geschäft über das Internet in diesem Jahr weiter voran zu treiben und ihren Gesamtauftritt im Einzelhandel zu überarbeiten. So sollen Erotik-Läden auch an Autobahnausfahrten eröffnet werden.

Durch die neue Europazentrale in Amsterdam solle der Versandhandel die internationalen Synergien besser nutzen und damit auch in Zukunft einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Gruppe leisten. Im Internet-Geschäft werde der im ersten Quartal verbuchte Umsatz- und Ergebnisrückgang im weiteren Jahresverlauf aufgeholt werden können, teilte Beae Uhse weiter mit.

1999 hatte das nach eigener Einschätzung in Europa führende Erotikunternehmen sein Konzernergebnis um 141 Prozent oder 5,7 Millionen Mark auf 9,9 Millionen Mark erhöht. Der Umsatz war zugleich um 36 Prozent auf 228,5 Millionen Mark gestiegen. Dabei seien zahlreiche Akquisitionen allerdings noch nicht berücksichtigt, denen die Hauptversammlung am 4. August noch zustimmen müsse. Mit den Zukäufen ergebe sich für 1999 ein Umsatz von rund 400 Millionen Mark und ein Gruppenergebnis von 30 Millionen Mark. Die Versandhandelsaktivitäten der Beate-Uhse-Gruppe erstrecken sich Angaben zufolge auf zehn Länder. Die Schwerpunkte der Expansion liegen in den Benelux-Staaten und in Skandinavien.

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