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Wirtschaft: Bewag: In Berlin wird ein neuer Stromkonzern gebildet

Die gemeinsame Führung des Berliner Stromversorgers Bewag durch die Hamburger Electricitätswerke HEW und den US-Konzern Mirant ist endgültig besiegelt. Nachdem die Energiekonzerne ihren monatelangen Streit um die Verteilung der Aktien an der Bewag vor einer Woche beigelegt hatten, signalisierte am Freitag auch der Berliner Senat seine Zustimmung zur künftigen partnerschaftlichen Führung des Energieversorgers in der Hauptstadt.

Die gemeinsame Führung des Berliner Stromversorgers Bewag durch die Hamburger Electricitätswerke HEW und den US-Konzern Mirant ist endgültig besiegelt. Nachdem die Energiekonzerne ihren monatelangen Streit um die Verteilung der Aktien an der Bewag vor einer Woche beigelegt hatten, signalisierte am Freitag auch der Berliner Senat seine Zustimmung zur künftigen partnerschaftlichen Führung des Energieversorgers in der Hauptstadt. Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) sagte nach einem Spitzentreffen, nach schwierigen Verhandlungen seien alle Grundbedingungen, die der Senat erhoben hat, erfüllt. Das Land werde noch am Wochenende die Zustimmung zu dem von Mirant und HEW geschlossenen Vergleich über eine partnerschaftliche Führung der Bewag geben. Mit der Zustimmung des Landes sei der Weg geebnet für den Aufbau eines großen nordostdeutschen Stromkonzerns aus HEW, Bewag und Veag/Laubag.

Ein HEW-Sprecher sagte dem Tagesspiegel, dass mit der Zustimmung des Senats auch ein klarer Terminplan zur Bildung der vierten Kraft unter Führung des schwedischen Konzerns Vattenfall vereinbart worden sei. Es werde eine Arbeitsgruppe gebildet, die die Zusammenführung der Kräfte bis 30. Juni 2003 erreichen solle. Das Land Berlin werde nach Angaben aus Senatskreisen sowohl im Aufsichtsrat der Bewag wie im Aufsichtsgremium des neuen Stromkonzern vertreten sein. Die Bewag könne sich zu 43 Prozent am neuen Konzern beteiligen. Der Sitz und wirtschaftliche Schwerpunkt werde in Berlin liegen.

asi

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