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Neuzulassungen: Der deutsche Automarkt im Rückwärtsgang

Der deutsche Automarkt ist in den ersten beiden Monaten dieses Jahres um fast 13 Prozent geschrumpft. Weiter auf dem Vormarsch sind Dieselfahrzeuge mit mittlerweile fast 50 Prozent Marktanteil.

Flensburg - Nach der in Flensburg veröffentlichten Zulassungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) kamen insgesamt nur 383.000 Personenwagen neu auf die Straße. Dabei ist der Absatz einzelner Marken regelrecht eingebrochen, etwa beim smart mit minus 55 Prozent oder bei Nissan mit minus 40 Prozent. Auch Marktführer VW musste einen Rückgang von knapp 20 Prozent hinnehmen.

Der Anteil der Diesel-Fahrzeuge an den neu zugelassenen Autos erreichte 48,7 Prozent und steuert auf die 50-Prozent-Marke zu. "Im Schatten der Mehrwertsteuererhöhung gab es dennoch einige Lichtblicke", schreibt das Amt in seiner Mitteilung. So konnten Mercedes (plus 2,7 Prozent) und Porsche (plus 9,0 Prozent) ihre verkauften Stückzahlen trotz des stark rückläufigen Marktes noch steigern. Sportwagen wurden generell sehr gut verkauft (plus 35,6 Prozent), ebenso wie PS-starke Geländewagen (plus 2,8 Prozent).

Die anderen Hersteller in Deutschland mussten mit dem Markt rückläufige Absatzzahlen verkraften. So sanken die Zulassungen bei Ford um 15,2 Prozent, bei Opel um 11,3 Prozent, bei BMW um 16,2 Prozent und bei Audi um 19,2 Prozent. Unter den größeren Importmarken waren Skoda (plus 12,5 Prozent) und Toyota (plus 3,3 Prozent) erfolgreich.

Neuzulassungen von Pkw in Deutschland Januar bis Februar 2007:

(Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt) (tso/dpa)

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