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Wirtschaft: DIHK warnt vor Wechsel zu Rot-Grün

Die deutsche Wirtschaft warnt vor einem Regierungswechsel zu Rot-Grün. Vor allem die Steuerpläne schadeten dem Wohlstand, sage Eric Schweitzer, neuer Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), dem Tagesspiegel (Interview in der Montagsausgabe).

Die deutsche Wirtschaft warnt vor einem Regierungswechsel zu Rot-Grün. Vor allem die Steuerpläne schadeten dem Wohlstand, sage Eric Schweitzer, neuer Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), dem Tagesspiegel (Interview in der Montagsausgabe). Eine Vermögen- sowie eine höhere Erbschaftsteuer „bedeuten weniger Investitionen, weniger Innovationen, weniger Wachstum und einen Verlust an Arbeitsplätzen“, urteilte er. Zudem würden die Pläne der jetzigen Opposition den traditionellen Mittelstand in Gefahr bringen. Gerade die Familienbetriebe sind nach seiner Ansicht dafür verantwortlich, dass Deutschland international so gut dasteht.

Schweitzer führt mit seinem Bruder das Berliner Entsorgungs- und Recyclingunternehmen Alba mit 9000 Beschäftigten. Die Vorhaben in der Steuerpolitik „wären ein Fluch für Familienunternehmen und ein Segen für Heuschrecken“, kritisierte er. Viele, die ein Unternehmen erbten, müssten es bei Steuererhöhungen verkaufen, weil ihr Vermögen im Unternehmen gebunden ist und sie nicht zahlen könnten. Zudem „kann nicht die Rede davon sein, dass der Staat zu wenig Geld hat“. 2009 habe er 524 Milliarden Euro Steuern eingenommen, 2017 werden es 700 Milliarden sein. „Ein Plus von 35 Prozent.“

In der Debatte um die Höhe von Managergehältern warnte Schweitzer die Politik vor einer Deckelung der Bezüge. Der DIHK-Chef befürchtet, „die guten Leute verlassen dann die Unternehmen und Deutschland.“ brö

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