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Wirtschaft: Doppeltaufe bei Karstadt

Hertie heißt wieder Hertie, Neckermann Primondo

Berlin - Mit zwei Namensänderungen haben Karstadt und seine abgespaltenen Warenhäuser die Konsequenz aus der strategischen Neuausrichtung gezogen.

Mehr als 70 kleine Warenhäuser, die Karstadt unter dem Namen Karstadt-Kompakt im Sommer 2005 verkauft hatte, heißen seit Donnerstag wieder Hertie. Das neue Logo – das den alten Traditionsnamen wiederbelebt – wurde am Donnerstag in Berlin-Tegel offiziell enthüllt. Unternehmenschef Kay Hafner sagte, damit sei der Sortiments- und Lieferantenwechsel weitgehend abgeschlossen und auch die Trennung vom ehemaligen Mutterkonzern Karstadt-Quelle vollzogen.

Unterdessen kündigte Karstadt-Quelle an, dass seine schwächelnde Versandhandelssparte Neckermann, von der sich der Konzern in diesem Jahr trennen will, künftig Primondo heißen wird. Der neue Name werde aber nicht im Kontakt mit dem Endkunden verwendet, sondern nur intern. Das Versandhaus Quelle und die verbleibenden Spezialversender würden ab sofort unter einer einheitlichen Dachgesellschaft geführt. Karstadt-Quelle will bei der Hauptversammlung im Mai auch dem Gesamtkonzern einen neuen Namen verpassen, weil seit dem Kauf von Thomas Cook mehr als die Hälfte des Umsatzes aus dem Tourismus kommt. pet

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