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So war der Tag: Ein kleines Plus

Der Dax hat eine turbulente Handelswoche mit einem Plus von 1,63 Prozent beendet. Nachdem er am Montag noch wegen der Sorgen um die europäische Schuldenkrise und die US-Wirtschaft deutlich in die Knie gegangen war, hatte der Leitindex am Mittwoch dank starker Intel-Zahlen den größten Kurssprung seit Ende Mai 2010 verzeichnet.

Der Dax hat eine turbulente Handelswoche mit einem Plus von 1,63 Prozent beendet. Nachdem er am Montag noch wegen der Sorgen um die europäische Schuldenkrise und die US-Wirtschaft deutlich in die Knie gegangen war, hatte der Leitindex am Mittwoch dank starker Intel-Zahlen den größten Kurssprung seit Ende Mai 2010 verzeichnet. Auch am Donnerstag bekam der Dax Rückenwind von der US-Berichtssaison.

Der deutsche Leitindex stieg um 0,6 Prozent auf 7295 Punkte und schloss damit nur knapp unter der Marke von 7300 Punkten. Vor allem Apple und General Electric (GE) überraschten positiv mit ihren Zahlen. Der M-Dax der mittelgroßen Werte kletterte um 0,6 Prozent auf 10 513 Punkte, für den Tec-Dax ging es um 0,1 Prozent auf 918 Punkte nach oben.

Der Dow-Jones-Index der amerikanischen Standardwerte stieg am letzten Tag der verkürzten Handelswoche in New York um 0,4 Prozent auf 12 506 Punkte.

„Die negativen Faktoren sind mittlerweile größtenteils in den Markt eingearbeitet und dieser kehrt nun zu einer fundamentalen Normalität zurück“, kommentierte Thomas Körfgen, Geschäftsführer der SEB Asset Management, das Geschehen. Am Karfreitag und am Ostermontag bleiben die Börsen in Deutschland geschlossen. Gehandelt wird wieder ab Dienstag kommender Woche.

Auf die Zahlen der US-Firmen GE und DuPont reagierten vor allem die Papiere von Siemens und BASF. Die Titel des Technologiekonzerns gewannen 0,5 Prozent auf 95,97 Euro und die Papiere des Chemieunternehmens verteuerten sich um 0,9 Prozent auf 65,86 Euro.

Die Zahlen des Bankhauses Morgan Stanley bewerteten Analysten als „akzeptabel“ bis „besser als erwartet“. Die Titel der Deutschen Bank verbuchten in der Folge ein Plus von 1,7 Prozent auf 41,01 Euro.

Die Aktien von Roth & Rau waren mit einem Aufschlag von 4,6 Prozent auf 23,90 Euro der klare Favorit im Tec-Dax. Der Schweizer Solarzulieferer Meyer Burger bekommt bei der geplanten Übernahme des sächsischen Konkurrenten ungeahnte Schwierigkeiten. Zwei neue Großaktionäre sind Meyer Burger in die Quere gekommen, wie aus Stimmrechtsmitteilungen vom Donnerstag hervorgeht. Im M-Dax kletterten die Aktien von Fuchs Petrolub um 2,7 Prozent auf 110,45 Euro. Der Schmierstoff-Hersteller hatte am Vorabend Zahlen präsentiert, die von Experten überwiegend positiv bewertet wurden.

Am Rentenmarkt stieg die durchschnittliche Rendite der börsennotierten Bundeswertpapiere auf 3,11 (Mittwoch: 3,10) Prozent. Der Rentenindex Rex rückte um 0,04 Prozent vor auf 121,49 Punkte. Der Bund Future legte um 0,33 Prozent zu auf 122,34 Punkte. Der Kurs des Euro stieg. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,4584 (1,4515) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,6857 (0,6889) Euro. Tsp

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