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Wirtschaftskrise: Elektrofirmen müssen Arbeitsplätze abbauen

Die Wirtschaftskrise zwingt einen Großteil deutscher Unternehmen der Elektroindustrie Stellen zu streichen. Um dem Personalabbau aufzuhalten, nutzen mehr als zwei Drittel der Firmen das staatliche Kurzarbeitergeld.

Wie der Zentralverband für Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI) mitteilte, gaben 62 Prozent der Firmen an, aufgrund der Wirtschaftsflaute Personal abbauen zu müssen. Die gleiche Anzahl an Unternehmen nutze bereits die Kurzarbeit, um Entlassungen abzuwenden.

In der Branche waren Ende des vergangenen Jahres 827.000 Menschen beschäftigt. Die Krise ließ 2008 den Umsatz stagnieren und führte im Januar und Februar zu einem Rückgang von 28 Prozent. Mit einem erneuten Wachstum rechnet der ZVEI frühestens 2010.

Um massive Entlassungen zu vermeiden, erwägt Arbeitsminister Olaf Scholz (SPD) bei weiteren Auftragseinbrüchen, die maximale Bezugsdauer des Kurzarbeitergeldes von 18 auf 24 Monate zu verlängern. (sh/dpa)

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