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Börsenausblick: Der Trend zeigt nach oben

Der erste Zwischenbericht war zumindest nicht schlecht. Die Zahlen, die der US-Aluminiumkonzern Alcoa für das zweite Quartal vorgelegt hat, waren für die Experten überraschend positiv, auch wenn immer noch ein Minuszeichen vor der Ertragszahl stand.

Der erste Zwischenbericht war zumindest nicht schlecht. Die Zahlen, die der US-Aluminiumkonzern Alcoa für das zweite Quartal vorgelegt hat, waren für die Experten überraschend positiv, auch wenn immer noch ein Minuszeichen vor der Ertragszahl stand. Aber der Trend zeigt nach oben. Auch am deutschen Aktienmarkt hat man die Zahlen mit Wohlwollen aufgenommen. Alcoa gibt ein Signal, dem in den Augen der Börsianer in den nächsten Tagen und Wochen noch viele positive Zeichen, das heißt freundliche Zwischenberichte für das zweite Quartal folgen sollten.

Zwar steckt die Wirtschaft weiter tief in der Krise, aber ein paar aufmunternde Entwicklungen sind auszumachen. Der Auftragseingang der Industrie hat leicht zugelegt, der Ölpreis hat seinen zwischenzeitlichen Höhenflug wieder beendet, die Commerzbank gibt erste Signale, dass das zweite Vierteljahr zumindest besser gelaufen ist als das erste Quartal.

Auch Markus Reinwand, Aktienstratege bei der Helaba, ist eher optimistisch. Nachdem der Deutsche Aktienindex in den letzten Wochen 500 Punkte verloren hat und um die Marke von 4600 Punkten pendelt, werde er allmählich wieder Tritt fassen. Reinwand sieht den Dax wieder auf dem Weg nach oben: 5500 Punkte bis Ende September, 5800 zum Jahresende und gar 6000 Punkte bis März 2010. Dagegen verbreitet Markus Wallner von der Commerzbank größere Vorsicht. Er sieht trotz des jüngsten Ölpreis-Rückgangs die Rohstoffpreise weiter auf Bergfahrt. Das werde den Druck auf die Unternehmen erhöhen. Erst wenn die Firmen mit ihren Umstrukturierungsprogrammen vorankämen, könne dies einen neuen Aufschwung an der Börse auslösen.

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