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Friseur: Einfach trocken föhnen

Wenn die Friseurin mit ihrem Arsenal an dicken und dünnen, kurzen und langen Rundbürsten anrückte und flötete „Süße, heute machen wir dir mal Big-Hair“, war klar: Diesen Laden verlässt man im Sue-Ellen-Style – und darf sich zu Hause gleich wieder den Kopf waschen, sofern man nicht den Rest des Tages als „Dallas“-Biest herumlaufen will. Doch dann kamen die Billigfriseure und brachten nicht nur preiswerte Haarschnitte mit, sondern auch mehr Selbstbestimmung.

Wenn die Friseurin mit ihrem Arsenal an dicken und dünnen, kurzen und langen Rundbürsten anrückte und flötete „Süße, heute machen wir dir mal Big-Hair“, war klar: Diesen Laden verlässt man im Sue-Ellen-Style – und darf sich zu Hause gleich wieder den Kopf waschen, sofern man nicht den Rest des Tages als „Dallas“-Biest herumlaufen will. Doch dann kamen die Billigfriseure und brachten nicht nur preiswerte Haarschnitte mit, sondern auch mehr Selbstbestimmung. Selbst bei teureren Läden hat es sich durchgesetzt, dass sich Kunden ihre Haare selber föhnen. Kein Wunder, beide Seiten profitieren: Die Friseurinnen sparen Zeit – und die Kunden Geld und Nerven. Endlich kann man die Schaummengen selbst in die Hand nehmen, die Haare einfach trocken föhnen und so bürsten, wie man es vorm eigenen Spiegel tut. Für die 70er-Jahre-Party kann man ja immer noch einen Stylingtermin vereinbaren. Sonja Pohlmann

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