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Neue Märkte: Gemeinsam nach Nahost

Durch die gemeinsame Erschließung neuer Märkte in Nahost wollen Berlin und Brandenburg ihre Exporte steigern.

Von Matthias Matern

Potsdam - „Der Nahe Osten ist für kleine und mittelständische Firmen ein vielversprechender Raum“, sagte Brandenburgs neuer Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) am Donnerstag bei der 7. Außenwirtschaftskonferenz Berlin-Brandenburg in Potsdam. Vor allem die in der Hauptstadtregion vorhandenen Kompetenzen in den Bereichen Energietechnik, Wasserwirtschaft, Gesundheits- und Pharmaindustrie sowie Verkehrsinfrastruktur seien für Länder im arabischen Raum von Interesse.

Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) kündigte für Januar eine Reise auf die arabische Halbinsel an. Dort sind Berlin und Brandenburg mit einem Gemeinschaftsstand auf einer Gesundheitsmesse in Dubai vertreten. Im Anschluss an den Messebesuch reist Wolf nach Abu Dhabi und Riad, wo er für das Know-how der Hauptstadtregion im Bereich Gesundheitswirtschaft werben will. Christoffers sieht Potenzial im Bereich alternativer Energien.

Victor Stimming, Präsident der Potsdamer Industrie- und Handelskammer (IHK), wies auf das Potenzial der Region mit immerhin 175 Millionen Konsumenten hin. Der IHK zufolge haben Unternehmen aus Berlin und Brandenburg in den ersten acht Monaten Waren im Wert von 409 Millionen Euro in die Golfstaaten exportiert. Allein der brandenburgische Zuwachs gegenüber dem vorigen Jahr liege bei mehr als 20 Prozent. In Berlin sei der Export in die Region um 3,1 Prozent gestiegen. 

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