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Die USA und EU haben sich den Anstieg amerikanischer Rindfleischexporte geeinigt.

© Joe Marquette/epa/dpa

Handelsabkommen mit der EU: USA dürfen mehr Rindfleisch nach Europa exportieren

Die USA haben ein Abkommen mit der EU über mehr Rindfleischexporte unterzeichnet. Es gilt als ein Grund, warum Trump den Streit mit der EU vorerst ruhen lässt.

Rindfleischproduzenten aus den Vereinigten Staaten bekommen künftig besseren Zugang zum Markt der Europäischen Union. Dies sei ein „bedeutender Erfolg“ für amerikanische Landwirte und europäische Verbraucher, sagte US-Präsident Donald Trump am Freitag im Weißen Haus. „Amerikanisches Rindfleisch wird als das beste der Welt angesehen“, sagte er bei der Unterzeichnung eines entsprechenden Handelsabkommens mit der EU.

Die EU-Kommission hatte bereits Mitte Juni angekündigt, dass künftig Teile des globalen Einfuhrkontingentes von jährlich 45 000 Tonnen fest für US-Anbieter reserviert werden sollen. Innerhalb von sieben Jahren könnte der US-Lieferanteil so auf 35 000 Tonnen pro Jahr steigen. Nur noch 10 000 Tonnen würden dann aus anderen Hauptlieferländern wie Argentinien und Uruguay kommen. Das Abkommen muss auf EU-Seite noch final bestätigt werden.

Das Einlenken der EU beim Thema Rindfleisch gilt als ein Grund, warum sich Trump im vergangenen Sommer bereiterklärte, den Handelskonflikt mit der EU vorerst ruhen zu lassen - und auch zusagte, vorerst keine weiteren Sonderzölle auf Autos oder andere Waren aus der EU einzuführen. Der damals ausgehandelte Deal sieht auch vor, dass die EU den Import von Soja und Flüssiggas aus den USA fördert. (dpa)

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