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Wirtschaft: Hohe Nachfrage nach "iMacs" und "iBooks" - Gewinn steigt um 45 Prozent

Der wiedererstarkte Hersteller von Personal Computern Apple ist mit hohen Gewinn- und Umsatzsteigerungen ins neue Geschäftsjahr 1999/2000 (30. September) gestartet.

Der wiedererstarkte Hersteller von Personal Computern Apple ist mit hohen Gewinn- und Umsatzsteigerungen ins neue Geschäftsjahr 1999/2000 (30. September) gestartet. Dabei habe der US-Konzern und insbesondere seine deutsche Tochter von der hohen Nachfrage nach den bunten PCs ("iMacs") und den tragbaren Geräten ("iBooks") profitiert, sagte Peter Dewald, Geschäftsführer der Apple Computer GmbH, Feldkirchen bei München, am Donnerstag in München. Der Gewinn des Konzerns stieg ohne Einmaleffekte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um 45 Prozent auf 178 Millionen Dollar (345 Millionen Mark) verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Der Gewinn je Aktie von einem Dollar übertraf die Prognosen der Analysten, die im Schnitt mit 90 Cent gerechnet hatten. Der Umsatz wuchs um 37 Prozent auf 2,34 Milliarden Dollar.

Insgesamt steigerte Apple den weltweiten Absatz im ersten Geschäftsquartal um 46 Prozent auf fast 1,4 Millionen Systeme, davon 700 000 "iMacs" und 235 000 "iBooks". Deutlich über ein Viertel des Absatzes entfiel auf Europa. Dewald hob hervor, dass "Apple in Europa mit einem Anstieg der Verkaufszahlen von 54 Prozent überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat". In Deutschland habe Apple dieses Wachstum auf Grund des starken Weihnachtsgeschäfts sogar noch übertroffen.

Der Deutschland-Chef rechnet für das laufende Jahr auf Grund des guten Auftragsbestands mit einer weiteren Aufwärtsentwicklung. "Bei einigen Produkten sind wir praktisch ausgebucht". Apple werde noch breiter in den großen Medien- und Computereinzelhandelsketten auftreten sowie die Werbeanstrengungen verstärken. Auch sei das Softwareangebot für das Geschäft im Internet erweitert worden.

Im Geschäftsjahr 1998/99 hatte Apple bei einem Umsatzwachstum von 5,9 auf 6,1 Milliarden Dollar den Gewinn auf 601 Millionen Dollar fast verdoppelt. Im ersten Quartal 1999/2000 stieg der Gewinn einschließlich der Einmaleffekte auf 183 (Vorjahr 152) Millionen Dollar. Das von Steven Jobs mitbegründete Unternehmen kämpfte vor einigen Jahren ums Überleben.

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