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Arbeitsmarkt: Ifo-Institut sagt weitere Belebung voraus

Nach der jüngsten Umfrage des Münchner Ifo-Instituts besteht weiter Hoffnung für eine Besserung am Arbeitsmarkt. Das so genannte Beschäftigungsbarometer erreichte 102,5 Punkte - mehr als im Boomjahr 2000.

Hamburg - In den restlichen Monaten des Jahres dürfte sich der Arbeitsmarkt nach Erkenntnissen des Ifo-Instituts weiter beleben. Wie die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Daten des Münchner Instituts berichtet, ist der Anteil der deutschen Firmen, die Neueinstellungen bis Jahresende planen, größer als auf dem Höhepunkt des Internet-Booms vor sechs Jahren. Das so genannte Ifo-Beschäftigungsbarometer erreichte im September 102,5 Punkte; im Boomjahr 2000 lag der Höchststand bei 101,6 Punkten.

"Für dieses Jahr ist noch einiges beim Beschäftigungsaufbau drin", sagte der Ifo-Experte Klaus Abberger. Dem Indikator zufolge wollen vor allem Industriebetriebe neue Mitarbeiter einstellen, aber auch bei den Dienstleistern werden neue Kräfte angeheuert. Besonders viel Personal suchen dabei Unternehmens-, Steuer- und Rechtsberater.

Das Beschäftigungsbarometer wird ab sofort monatlich vom Ifo-Institut für die "Financial Times Deutschland" berechnet. Zur Kalkulation verwendet das Institut Ergebnisse aus seinen monatlichen Befragungen unter rund 7000 deutschen Betrieben, aus denen es bereits seinen bekannten Index zum Geschäftsklima ermittelt. Auch die Werte für vergangene Jahre werden auf Basis dieser Daten berechnet. (tso/AFP)

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