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Menschen arbeiten am späten Nachmittag in einem Bürogebäude am Kurfürstendamm in Berlin.

© picture alliance/dpa/Michael Kappeler

In Teltow-Fläming arbeiten die Menschen am meisten: Ostdeutsche arbeiten mehr Stunden als Westdeutsche

Einer Untersuchung zufolge gibt es Unterschiede bei der Anzahl an Arbeitsstunden zwischen Ost- und Westdeutschland. Grundsätzlich nimmt die Gesamtzahl an Arbeitszeit ab.

Erwerbstätige in Ostdeutschland arbeiten nach einer Untersuchung im Jahr 52 Stunden mehr als Erwerbstätige in Westdeutschland.

So hätten Beschäftigte in Ostdeutschland im Jahr 2020 im Schnitt 1.367 Stunden gearbeitet, im Westen seien es 1.315 Stunden pro Erwerbstätigen gewesen, berichteten die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag, online) über eine Auswertung der Empirica-Tochter Empirica Regio, die den Zeitungen vorliegt.

Der Bundesschnitt habe bei 1.324 Stunden gelegen. Die jüngsten Daten, die vorliegen würden, stammten aus 2020.

Insgesamt nehme die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden pro Erwerbstätigen ab, hieß es weiter. So wurden im Jahr 2010 noch 1.426 Arbeitsstunden pro Erwerbstätigen und Jahr geleistet.

Die meisten Arbeitsstunden seien im Jahr 2020 mit 1.418 Stunden im brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming geleistet worden. Dahinter folgten die sachsen-anhaltinische Landkreise Jerichower Land, Saalekreise, Börde sowie das thüringische Sömmerda. Bei der Bruttowertschöpfung lägen diese Orte allerdings unter dem bundesdeutschen Schnitt.

Die bundesweit höchste Betreuungsquote für Kinder unter drei Jahren weise das Jerichower Land auf, in dem rund 62 Prozent dieser Altersgruppe betreut würden, hieß es. In Gelsenkirchen, wo die Quote bei lediglich 18 Prozent liege, arbeitete ein Erwerbstätiger im Durchschnitt 118 Stunden weniger im Jahr als im Jerichower Land. (epd)

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