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Wirtschaft: Kritik an Preispolitik der Telefon-Anbieter

BONN/SAARBRÜCKEN .Der Preiskampf auf dem Telefonmarkt ist auf ein unterschiedliches Echo gestoßen.

BONN/SAARBRÜCKEN .Der Preiskampf auf dem Telefonmarkt ist auf ein unterschiedliches Echo gestoßen.Während der Vizepräsident der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, Arne Börnsen, und die FDP in den anhaltenden Preissenkungen für Ferngespräche Vorteile für die Verbraucher sehen, befürchtet der saarländische Ministerpräsident und Vorsitzende der SPD-Medienkommission, Reinhard Klimmt, Standortnachteile für Deutschland.

Klimmt kritisierte, daß sich die aktuellen Preissenkungsrunden auf Ferngespräche konzentrierten, während Ortsgespräche und die Einwahl ins Internet unangetastet blieben.Dies sei eine folgenschwere Fehlentwicklung.Deutschland leiste sich weltweit mit die teuersten Einwahlgebühren für das Zukunftsmedium Internet.Die Anbieter und die Regulierungsbehörde müßten endlich spürbar die Kosten für Ortstarife und Datentransfers senken, forderte Börnsen.

Nach Ansicht der FDP sollten die Anbieter ihre Preise künftig nur noch gleichzeitig, zum Beispiel vierteljährlich, ändern.Dies könne den Überblick für die Kunden verbessern, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Jürgen Koppelin, am Dienstag.

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