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Wirtschaft: Luxus-Regionalflieger kommt aus Tempelhof

Die am Flughafen Tempelhof ansässige Beechcraft Berlin Aviation GmbH startet durch zu neuen Märkten. Nach achtmonatiger Planungs- und Bauphase wurde jetzt die Umrüstung eines Beech-1900D-Regionalflugzeuges in eine zwölfsitzige Geschäftsreisemaschine beendet - im Auftrag eines ungenannten deutschen Kunden.

Die am Flughafen Tempelhof ansässige Beechcraft Berlin Aviation GmbH startet durch zu neuen Märkten. Nach achtmonatiger Planungs- und Bauphase wurde jetzt die Umrüstung eines Beech-1900D-Regionalflugzeuges in eine zwölfsitzige Geschäftsreisemaschine beendet - im Auftrag eines ungenannten deutschen Kunden. Kosten: rund sechs Mill. US-Dollar.

Die Umgestaltung reichte von einer neuen Kabinenverkleidung bis hin zum Einbau von Club-Sitzen sowie versenkbaren Tischen und Schränken. Das Material kam aus den USA. In Zukunft sollen verstärkt deutsche Zulieferfirmen beteiligt werden, kündigte Geschäftsführer Wolfgang Müller an. Beechcraft Berlin sei weltweit Vorreiter bei der Entwicklung von Einrichtungsteilen aus extrem leichten Faserverbundstoffen für Flugzeuge dieser Kategorie. Gerade in Europa gebe es für Geschäftsreiseflugzeuge dieser Größenordnung einen erheblichen Markt, der bisher nur durch wesentlich teurere Düsenmaschinen abgedeckt wird, sagte Müller. Gemeinsam mit der amerikanischen Herstellerfirma Raytheon soll das Berliner Projekt jetzt weltweit vermarktet werden.

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