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Autobranche: Matthias Wissmann neuer VDA-Präsident

Der CDU-Politiker und frühere Bundesverkehrsminister Matthias Wissmann beerbt Bernd Gottschalk. Er wird ab 1. Juni neuer Präsident des Verbandes der Automobilindustrie.

Berlin - Das Präsidium des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) wählte Wissmann in Berlin. Er löst Bernd Gottschalk ab, der vor zwei Wochen zurückgetreten war. Wissmann, bisher Vorsitzender des Europaausschusses im Bundestag, soll die Präsenz der wichtigsten deutschen Industriebranche in Berlin und Brüssel verbessern. Gottschalk wurde vor allem vorgeworfen, in der jüngsten Debatte über den Beitrag der Autoindustrie zur Reduzierung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes zu wenig die Interessen der Branche vertreten zu haben.

Der einflussreiche Verband mit Sitz in Frankfurt veranstaltet im September die weltgrößte Automesse IAA. Der VDA vertritt mehr als 500 Unternehmen der Auto- und Zulieferindustrie mit insgesamt mehr als 750.000 Mitarbeitern. Dem 18-köpfigen Vorstand gehören die Manager großer Autokonzerne und -zulieferer an. Der Präsident wird in der Regel alle zwei Jahre neu gewählt. (tso/dpa)

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