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Thema

Zugverkehr

„Weniger Zugverkehr in Brandenburg“,23. August 2006Seit Monaten wird der Schienenstrang des RB 33 für Tempo 100 ausgerüstet; Kostenpunkt: 100 Millionen Euro.

Privatbahn und PDS machen Vorschläge Potsdam - Auf die geplanten Streichungen im Bahnverkehr könnte verzichtet werden, wenn es mehr Wettbewerb auf der Schiene gebe. Davon ist zumindest das private Bahnunternehmen Veolia (früher Connex) überzeugt, das in Brandenburg unter anderem die Strecken von Berlin-Karow nach Groß Schönebeck und Wensickendorf betreibt.

Von Klaus Kurpjuweit

Potsdam - In Brandenburg sollen ab 2007 weniger Regionalzüge fahren und sieben Strecken mit geringen Fahrgastzahlen vorwiegend in den berlinfernen Regionen stillgelegt werden. Das hat das Potsdamer Verkehrsministerium am Dienstag mitgeteilt.

Von Thorsten Metzner

Berlin - Schwarzer Tag für die Bahn und ihre Fahrgäste: Drei Vorfälle legten gestern den Regionalverkehr in Brandenburg und Berlin zum großen Teil lahm oder führten zu Verspätungen. Erst war ein Güterzug entgleist, dann fuhr ein Triebwagen gegen ein im Gleis stehendes Baugerät, und schließlich stellte die Bahn fest, dass wieder Kupferkabel an Oberleitungsmasten gestohlen worden waren.

Ein Unwetter mit Sturm und Orkanböen ist in der Nacht über weite Teile Deutschlands hinweggefegt. In Hameln in Niedersachsen wurde dabei ein 71-jähriger Mann von einem herabstürzenden Ast erschlagen.

Umsteigen in den Bus heißt es von heute Abend an für Fahrgäste der S-Bahn zwischen den Stationen Zoo sowie Grunewald und Heerstraße. Gegen 21 Uhr stellt die S-Bahn den Zugverkehr auf diesem Abschnitt ein.

Mitarbeiter: Chaos bei der Bahn nach Stellwerksdefekt war vorhersehbar, weil bei der Wartung von Anlagen gespart wird

Von Klaus Kurpjuweit

Der Diebstahl von kurzen Kupferleitungen an Oberleitungsmasten der Bahn hat gestern früh zweieinhalb Stunden lang den Zugverkehr erheblich durcheinander gebracht. Fernzüge wurden umgeleitet, und im Regionalverkehr beendeten die Züge ihre Fahrt am Stadtrand.

Unbekannte Täter haben am frühen Morgen Anschläge auf die Bahnstrecken von Berlin nach Hamburg und Hannover verübt und dadurch den Zugverkehr erheblich beeinträchtigt. Die Polizei vermutet Castor-Gegner als Täter.

Tausende Fahrgäste der Berliner S-Bahn mussten wegen einer Signalstörung am frühen Mittwochmorgen lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Der Zugverkehr in der gesamten Innenstadt wurde durch das technische Problem am Bahnhof Westkreuz erheblich beeinträchtigt.

Wegen eines Feuers im U-Bahnhof Hausvogteiplatz ist der Zugverkehr der Linie 2 am Dienstag unterbrochen worden. Zwischen den Bahnhöfen Potsdamer Platz und Märkisches Museum mussten Fahrgäste auf Schienenersatzverkehr umsteigen. Menschen wurden nicht verletzt.

(pak). Mit einem unbefristeten und nach Gewerkschaftsangaben lückenlos befolgten Streik haben die österreichischen Eisenbahner am Mittwoch nicht nur den Zugverkehr im eigenen Land lahm gelegt, sondern auch viele Verbindungen von und nach Deutschland abgeschnitten.

Mit Einschränkungen im Zugverkehr muss am heutigen Mittwoch in Italien gerechnet werden. Der Grund sei ein von 9 Uhr bis 13 Uhr geplanter Generalstreik der Eisenbahnangestellten, teilte die Deutsche Bahn AG in Frankfurt mit.

Nach einem Schwelbrand an Signalkabeln im Bahnhof Ernst-Reuter-Platz war gestern der Zugverkehr auf der U-Bahn-Linie U 2 zwischen Zoo und Deutsche Oper den ganzen Tag über erheblich gestört. Ursache des Feuers war vermutlich eine weggeworfene Zigarettenkippe.

Von Klaus Kurpjuweit

Der Bund und die Länder streiten weiter über Zuschüsse für den regionalen Schienenverkehr. Während der Bund von 2002 an unverändert 13,2 Milliarden Mark zur Verfügung stellen will, mit denen die Länder Züge bei der Deutschen Bahn oder bei anderen Betreibern bestellen können, fordern die Länder die Summe von 13,8 Milliarden Mark.

Am Cottbuser Bahnhof ist am Dienstag eine 70 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Der Zugverkehr war für rund eine Stunde eingestellt und der Bahnhof komplett abgesperrt.

Der Auftakt des Zugverkehrs zur Love Parade wurde gestern früh von einem tödlichen Unfall überschattet, der zu erheblichen Verspätungen führte. Am Bahnhof Charlottenburg war ein 20-jähriger Mann aus Österreich von einem Interregio-Zug Richtung Frankfurt (Main) erfasst und tödlich verletzt worden.

Eine Oberleitungsstörung am Bahnhof Alexanderplatz hat am Mittwoch zu Beeinträchtigungen im Zugverkehr auf der Berliner Stadtbahn geführt. Nach Angaben von Bahn-Sprecher Andreas Fuhrmann konnte der Streckenabschnitt für rund 70 Minuten nur eingleisig befahren werden.

Gleich zwei Mal musste der ICE-Sprinter aus Frankfurt (Main) nach Berlin in der Nacht zu gestern stoppen, weil es an den Gleisen tödliche Unfälle gegeben hatte. Der Zugverkehr auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Berlin und Hannover war über zwei Stunden bis kurz vor Mitternacht unterbrochen.

Berlin wird offenbar am Wochenende doch nicht zum Austragungsort der von Gewerkschaften angedrohten Warnstreiks bei der Deutschen Bahn werden. Der Berliner Vorsitzende der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands (GdED), Wolfgang Zell, kündigte am Freitag an, dass Berlin zumindest am Sonnabend und Montag verschont bleiben würde.

Ein Bahn-Unfall hat am Dienstag im Zugverkehr in Südbayern zu Verspätungen geführt. Auf der Strecke Rosenheim-München entgleiste am frühen Morgen im oberbayerischen Grafing ein mit Lastwagen beladener österreichischer Güterzug.

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