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BENIMM IM BERUF: Nicht einfach drauflos kritisieren

Kritik unter Kollegen ist heikel. Der eine fühlt sich schlecht behandelt, andere vergreifen sich im Ton.

Kritik unter Kollegen ist heikel. Der eine fühlt sich schlecht behandelt, andere vergreifen sich im Ton. Darum fallen kritische Worte am besten im Zweiergespräch. Das gilt unter Kollegen genauso wie für den Chef, der an einem Mitarbeiter etwas auszusetzen hat. „Es ist schon sehr unhöflich, jemanden vor anderen bloßzustellen“, sagt Lis Droste, Etikette-Trainerin aus Frankfurt am Main. Hinzu kommt: „Man vergreift sich dabei sowieso leicht im Ton.“ Damit könne man sich sehr unbeliebt machen, warnt Droste – und an Respekt verlieren. Etwas anderes ist es, wenn einem Mitarbeiter der Kragen platzt, weil ein Kollege ständig zu spät zur Konferenz kommt: Vorgesetzte dürften notorische Zuspätkommer bei internen Meetings darauf hinweisen. Allerdings kann auch das heikel sein. Gut sei, allgemein das Thema Pünktlichkeit zu thematisieren, ohne den Einzelnen zu kritisieren, so die Etikette-Expertin. dpa

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