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„Wir sind die Realwirtschaft.“ Opel-Mitarbeiter demonstrierten vor der Frankfurter Börse. Dort stehen Bulle und Bär als Symbol für steigende und fallende Aktienkurse. Foto: ddp

© REUTERS

Wirtschaft: Opelaner zwischen Bulle und Bär

Berlin - Proteste in Frankfurt, Pokern in Berlin: Die Zukunft von Opel ist weiter ungewiss. 1500 Beschäftigte demonstrierten am Montag vor der Frankfurter Börse für den Erhalt der vier deutschen Werke.

Berlin - Proteste in Frankfurt, Pokern in Berlin: Die Zukunft von Opel ist weiter ungewiss. 1500 Beschäftigte demonstrierten am Montag vor der Frankfurter Börse für den Erhalt der vier deutschen Werke. „Wir sind die Realwirtschaft“ stand auf Plakaten. „Hier werfen sie kein Geld in Bankentürme ohne Boden“, sagte IG Metall-Chef Berthold Huber mit Blick auf die von Opel beantragte Kreditbürgschaft von Bund und Ländern in Höhe von 1,1 Milliarden Euro. In Berlin wurde derweil weiter über die Frage spekuliert, ob eine Kreditbürgschaft nötig und bezahlbar ist. Am Mittwoch wird die verschobene Sitzung des Lenkungsausschusses des Deutschlandfonds stattfinden, der die Empfehlungen des Lenkungsrates abschließend berät. Während in Koalitionskreisen Hilfen abgelehnt werden, bezweifeln Opel-Länder wie Thüringen, dass der Lenkungsrat der Regierung eine solche Ablehnung empfohlen hat. Diesen Eindruck hatte Wirtschaftsminister Rainer Brüderle erweckt. Offenbar fällt das Gutachten aber positiver aus. Spanien wird die Opel-Sanierung mit mehr als 300 Millionen Euro unterstützen. Dies teilte die Regierung der Region Aragon mit. mot/ro

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