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Mitglieder der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) demonstrieren bereits am 01. März in Berlin vor der Fortsetzung der Tarifverhandlungen über die Einkommen von rund 137 000 Beschäftigten der Deutschen Bahnund sechs anderer Nahverkehrsbahnen vor dem Gebäude, in dem die Verhandlungen stattfanden.

© dpa - Bildfunk

Tarifstreit: Warnstreiks bei der Bahn am Montag

In der Tarifrunde bei der Bahn geht die Gewerkschaft auf Konfrontationskurs. Am Montagmorgen gibt es Warnstreiks. Reisende in ganz Deutschland müssen mit Behinderungen rechnen.

Bahnreisende müssen sich am Montagmorgen auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen. Zwischen 6 und 8 Uhr wollen Mitglieder der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) bundesweit in einen Warnstreik treten. „Wir fangen langsam an, um die Reisenden nicht zu sehr zu behelligen“, sagte EVG-Sprecher Uwe Reitz am Samstag. Zu möglichen regionalen Schwerpunkten wollte er sich nicht äußern, es sei aber in ganz Deutschland mit Auswirkungen zu rechnen. Die Deutsche Bahn reagierte mit Unverständnis. Es sei absurd, jetzt zu streiken, nachdem über das aktuelle Lohnangebot der Bahn noch gar nicht verhandelt worden sei, sagte eine Sprecherin des Unternehmens.

Am Montag sollen die Tarifverhandlungen für die 130 000 Beschäftigten bei der Deutschen Bahn fortgesetzt werden. Im Vorfeld will die Gewerkschaft Stellwerke und Werkstätten bestreiken und manche Züge nicht fahrbereit machen. Die Gewerkschaft war mit der Forderung nach 6,5 Prozent mehr Geld für ein Jahr in die Verhandlungen gegangen. Die Arbeitgeber boten in einem ersten Schritt 2,4 Prozent mehr Geld in diesem und weitere zwei Prozent im nächsten Jahr sowie eine Einmalzahlung von 400 Euro an. (dpa)

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