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Telekom: Obermann erwartet 2008 Umsatzeinbrüche im Festnetz

Die Telekom fürchtet 2008 weitere Umsatzeinbrüche im Bereich der Festnetzanschlüsse. Das Unternehmen soll daher weiter umstrukturiert werden.

In der "Börsen-Zeitung" kündigte Telekom-Chef René Obermann an, die Telekom im kommenden Jahr weiter umbauen zu müssen. Grund: Die Umsätze in der Festnetzsparte werden vorausschichtlich auch 2008 noch sinken. Im Jahr 2007 habe die Telekom zwar ihr Ziel übertroffen, im Geschäft mit Breitband-Internetanschlüssen einen Marktanteil von mindestens 40 Prozent zu erreichen. Zugleich räumte er aber ein, dass die Einnahmeausfälle aus dem Verlust von traditionellen Telefonanschlüssen damit kurzfristig nicht zu kompensieren seien.

Um die Ertragskraft der Telekom zu sichern, müsse das Unternehmen weiterhin umgebaut werden, sagte Obermann der "Börsen-Zeitung". Dies sei "ein offenes Geheimnis". Wichtig sei es daher auch, die Personalkosten weiter zu senken, die bei den Wettbewerbern der Telekom deutlich niedriger liegen. Mitte Dezember hatte Obermann angekündigt, die Telekom wolle 2008 in der Verwaltung des Konzerns sparen. In diesem Jahr hatten sich die Mitarbeiter der Servicesparten der Telekom vergeblich mit wochenlangen Streiks gegen die Ausgliederung von 50.000 Beschäftigten in neuen Tochterunternehmen gewehrt. Die Mitarbeiter arbeiten dort länger für weniger Geld. (sba/AFP)

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