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Thema

Audi

Starke Nachfrage, starker Yen. Toyotas sind trotz Qualitätsmängeln gefragt. Der hohe Wechselkurs der japanischen Währung macht dem Konzern aber schwer zu schaffen.

Toyota baut den Absatz im abgelaufenen Jahr trotz Rückrufen aus und erhöht die Prognosen. Doch die deutschen Hersteller müssen sich nicht verstecken: BMW, Audi und Daimler präsentieren sich im Januar stark.

Von Henrik Mortsiefer
Öko-Zug für Audi. Die Bahn stellte das Geschäftsmodell in Berlin vor.

Fahrzeuge von Audi gelangen nur noch mit Zügen zum Verladehafen, die mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen angetrieben werden. Audi ist der erste Firmenkunde, der das Angebot der DB nutzt.

Von Carsten Brönstrup
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Vorsprung durch Technik reklamiert der Ingolstädter Autobauer Audi bereits länger für sich. Mit einem Einstieg bei der FC Bayern München AG will sich die VW-Tochter nun auch im Fußball vorne positionieren.

Von Thomas Magenheim

Die Volkswagen-Tochter Audi hat im ersten Halbjahr angesichts weltweit schwächelnder Absatzmärkte an Fahrt verloren. Der Konzern will bis zum Jahresende dennoch ein deutlich positives operatives Ergebnis einfahren.

Die Premiumhersteller Audi, BMW und Mercedes haben im Mai weltweit deutlich weniger Autos als im Vorjahresmonat verkauft. Der Absatzrückgang verlief aber weniger dramatisch als in den ersten Monaten dieses Jahres.

Nach Jahren der Sonderkonjunktur bricht nun auch bei der VW-Tochter Audi das Geschäft ein. Trotzdem ist das Unternehmen zuversichtlich. Wie bei der Konkurrenz bleiben aber auch bei Audi die großen Autos stehen

Die Krise in der Autoindustrie weitet sich weiter aus. Audi setzt im Februar rund die Hälfte der heimischen Belegschaft auf Kurzarbeit, um Überkapazitäten abzubauen. Auch die Beschäftigten bei Ford müssen sich auf weniger Arbeit einstellen.

Audi verzichtet wegen des politischen Streits um den olympischen Fackellauf in Tibet auf eine geplante Werbeaktion. Wenn China auf dem Mount Everest für die Spiele wirbt, dann ohne den neuen Geländewagen des deutschen Autobauers.

VW hat ein Werk zuviel und Audi Produktionsengpässe. Jetzt übernehmen die Ingolstädter im belgischen Problemwerk von VW das Ruder. Künftig soll dort der A3, später der neue A1 gebaut werden.

Volkswagen hat den Gewinn seiner Kernmarke im vergangenen Jahr fast verdreifacht. Während die Marken von VW selbst noch nicht erreicht werden und Seat schwächelt, brilliert Audi mit glänzenden Zahlen.

Die VW-Tochter Audi will die Investitionen auch unter dem neuen Vorstandschef Rupert Stadler auf hohem Niveau halten. Der neue Fünfjahresplan des Autobauers sieht bis 2011 Investitionen von insgesamt 11,8 Milliarden Euro vor.

Nach dem Wechsel von Audi-Chef Martin Winterkorn an die Spitze von Volkswagen soll Finanzvorstand Rupert Stadler die VW-Tochter Audi auf der Erfolgsspur halten. Bis Januar wird er die Geschäfte "kommissarisch" leiten.