Ob sich Bahn und Lokführer heute einigen können oder nicht - am Montag müssen sich Fahrgäste auf jeden Fall auf das Schlimmste einstellen. Denn die Bahn muss, so ihr Sprecher Volker Knauer zu Tagesspiegel.de, auf jeden Fall beim Notfallfahrplan bleiben. "Wir haben da 28 Stunden Vorlauf."
GDL

Trotz Streik sollen die Züge der Ringbahn alle 15 Minuten fahren. Auch die BVG will die Zahl der Ersatzbusse auf 140 erhöhen.

Der Vertreter der Lokführergewerkschaft spricht mit dem Tagesspiegel über die Gründe des erneuten Arbeitskampfes – und die Stimmung an der Basis.
Die Deutsche Bahn will den Streik noch abwenden - Transnet und GDBA signalisieren Gesprächsbereitschaft. Auch GDL-Chef Manfred Schell will sich Verhandlungen nicht verschließen, sieht aber kaum Erfolgsaussichten.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) will Berlin nicht von dem für Montag geplanten Streik ausnehmen - sie kann ihre Mitglieder nicht zügeln.
Lokführer machen Dampf, 7.3.
Verdi unter Druck: Mitglieder laufen zur GDL über. Auch andere kleine Gewerkschaften wachsen
In Berlin droht ein Verkehrschaos: Die S-Bahn steht ab Montag still. Der Regierende Bürgermeister Wowereit findet die Verdi-Forderung überzogen, der Senat sieht aber keine Möglichkeit zum Handeln.
Berlin - Die Deutsche Bahn versucht mit allen Mitteln, einen unbefristeten Streik der Lokführer ab Montag noch abzuwenden. Beim Arbeitsgericht Frankfurt am Main beantragte sie ein Einstweilige Verfügung gegen den Arbeitskampf.
Gerichtlich kann die Bahn die angekündigten Streiks frühestens am Montag stoppen lassen. Nun will sie doch noch einmal mit der GDL reden.
Die Lokführergewerkschaft GDL hat sich skeptisch zu dem Plan der Deutschen Bahn geäußert, den für Montag angedrohten Streik durch neue Verhandlungen noch abwenden zu wollen.
Für viele kleine Einzelhändler könnte der Streik das Aus bedeuten. Die Laufkundschaft bleibt aus, manche Geschäfte bleiben geschlossen: Während der Einzelhandel um seine Existenz kämpfen muss, wirft Thilo Sarrazin Verdi erneut vor, nicht verhandeln zu wollen.
Im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn droht GDL-Chef Manfred Schell mit langen Streiks. "Wir können Arbeitskämpfe länger durchhalten, als Deutschland sie vertragen kann", sagte der Vorsitzende der Lokführergewerkschaft GDL.
Die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) hat in der „Gutenbergklause“ am Berliner Ostbahnhof einen „Info-Treff“ für BVG-Beschäftigte eingerichtet. Mehrere Hundert Straßenbahn-, Bus- und U-Bahnfahrer der BVG haben sich bereits bei der GDL organisiert und mit jedem Streiktag wächst die Mitgliederzahl.
Die meisten der Frauen und Männer, die hier „Gutenbergklause“ am Ostbahnhof heiß diskutieren, treibt ein ganz einfacher Grund: das Geld.

Noch hofft die Bahn, dass der für Montag angekündigte Arbeitskampf der Lokführergewerkschaft nicht stattfindet. Sollte die GDL mit ihrer Drohung aber Ernst machen, denkt das Unternehmen über rechtliche Schritte nach.

Die bundesweiten Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi finden am Donnerstag ein vorläufiges Ende. Am Freitag wird in Potsdam noch einmal verhandelt. Doch es ist unwahrscheinlich, dass es bei den Tarifverhandlungen zu einer Einigung kommt. Dann sind neue Streiks programmiert. Ab kommenden Montag steht zudem mit hoher Wahrscheinlichkeit auch der gesamte Fernverkehr der Bahn still.

Einer der entscheidenden Mediatoren meldet sich zu Wort und spricht sich für die Lokführer aus. Die Konfliktparteien sind zerstritten. Auch Heiner Geißler scheint mit seinem Latein am Ende.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer will ab Montag auch in Berlin die S-Bahn und den Regionalverkehr bestreiken. Viele Berliner fürchten sich vor der totalen Paralyse.
Der öffentliche Nahverkehr in der Stadt könnte bald vollständig zum Erliegen kommen. Es ist möglich, dass es zeitgleich mit den Aktionen bei der BVG auch wieder einen Streik bei der S-Bahn und im Regionalverkehr der Bahn geben wird. Bereits am Montag droht ein völliger Stillstand.

Die Lokführergewerkschaft GDL fühlt sich von der Bahn an der Nase herumgeführt und kündigt einen Totalstreik an. Bahn-Chef Mehdorn reagiert empört: "Das versteht kein Mensch mehr".
Bahnreisende müssen in der kommenden Woche wohl schauen, wo sie bleiben. Die Lokführergewerkschaft GDL will den gesamten Verkehr lahmlegen. Einen Hoffnungsschimmer, dass der Arbeitskampf nicht stattfindet, gibt es aber noch.

Der Tarifstreit zwischen Bahn und Lokführern flammt neu auf. Zwar sind sich die Tarifparteien über die Höhe der Lohnsteigerung einig. Dennoch fühlt sich die GDL nicht fair behandelt - und droht mit neuen Streiks.
Der Tarifabschluss mit den Lokführern kostet die Bahn 350 Millionen Euro extra. Zur Finanzierung plant Bahnchef Hartmut Mehdorn daher radikale Einsparungen. Wenn die Bahn spart, merkt das auch der Kunde. Das heißt: Bahnfahren wird mal wieder teurer.
Beschäftigte der Regio-Sparte sollen in Tochterfirmen ausgelagert werden
Der Streit bei der Bahn um die Tarife gewinnt wieder an Schärfe. Der Chef der Gewerkschaft der Lokführer (GDL), Manfred Schell, hat dem Konzernvorstand für den 7. März ein Ultimatum gesetzt.

Wer gedacht hatte, Bahn und GDL hätten ihren Tarifstreit beigelegt, sieht sich eines Besseren belehrt: Schon bald könnte es wieder Streiks geben, falls die Streithähne den ausgehandelten Kompromiss nicht bald akzeptieren.
Berlin – Der Tarifkonflikt bei der Bahn ist noch lange nicht gelöst. Zwar ist sich die Lokführergewerkschaft GDL mit dem Konzern einig.
Nach dem Ende des zehnmonate dauernden Tarifstreits zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn wollen die Beteiligten den Tarifvertrag schnell in trockene Tücher bringen. Einige Punkte stehen noch offen.

Der Bahn-Konzern hat sich mit den Lokführern geeinigt. Doch im Gewerkschaftslager gibt es immer noch Ärger.
Die Einigung beendet den längsten Tarifstreit in der Geschichte der Bahn. Im Februar 2007 nahmen der Konzern und die Gewerkschaften GDBA und Transnet Verhandlungen auf – ohne die GDL.

Zehn Monate Tarifkonflikt sind vorbei: Der Tarifvertrag sei "fertig", gab die Lokführergewerkschaft heute bekannt. Einige offene Fragen gibt es dennoch.

Ticketpreiserhöhungen bei der Deutsche Bahn sind offenbar nicht die einzige Negativkonsequenz der jüngsten Tarifabschlüsse. Nach Informationen des "Spiegel" will das Unternehmen ein umfangreiches Sparprogramm auflegen. Wichtigster Inhaltspunkt: Ein Einstellungsstopp für Beschäftigte.
Die erste Runde in den Verhandlungen um höhere Einkommen bei den Berliner Verkehrsbetrieben verlief ohne Ergebnis. Der Senat bleibt bei seiner Forderung für den öffentlichen Dienst hart - doch Verdi zeigt sich kampflustig.

Stellenabbau, Verlagerung von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer und Fahrpreiserhöhungen: Bahn-Chef Hartmut Mehdorn kündigte in seiner Brandrede düstere Konsequenzen für den Konzern an. Schuld allein ist seiner Ansicht nach der Tarifkompromiss mit der Lokführergewerkschaft GDL. Seine Rede im Wortlaut

Verkehrsminister Tiefensee feiert einen Vermittlungserfolg. Der Bahnvorsitzende Mehdorn und Lokführer-Chef Schell sind sich einig. Kanzlerin Merkel erfreut. Aber werden sich die beiden Parteien noch diesen Monat auf den endgültigen Tarifvertrag einigen?
Neben Schell äußerte auch Verkehrsminister Tiefensee Zufriedenheit. Doch nicht alle sind glücklich: Bahn-Vorstand Suckale sieht die Grenze des Vertretbaren überschritten.
Die Eckpunkte sehen nach Angaben der GDL wie folgt aus: ENTGELT: Die Lokführer der Deutschen Bahn erhalten rückwirkend von Juli 2007 bis Ende Februar 2008 eine Einmalzahlung von 800 Euro. Vom 1.
Der Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL dauert inzwischen länger als neun Monate. Eine Chronologie:

Am Sonntag wollen die Lokführer über ihr weiteres Vorgehen im Tarifstreit beraten. Beide Seiten - Bahn und GDL - liegen deutlich auseinander. Bahn-Chef Mehdorn ist optimistisch - zu Recht?