Die reichsten Deutschen haben viel Geld verloren – aber reich sind sie immer noch, wie eine neue Rangliste zeigt.
Karstadt
Ursula Vierkötter (44) war Chefin des Karstadt-Hauses in Köln, bevor sie Anfang 2009 zum KaDeWe kam.
„Luxus läuft, wenn er werthaltig ist. Wir haben ja keine vergoldeten Laptops“: Kaufhauschefin Ursula Vierkötter über zeitgemäßen Luxus, den Standort Berlin und die Auswirkungen der Arcandor-Krise.

Der Finanzcrash hat Geld, Aktien, Anlagen verschlungen – erschüttert sind auch die demokratischen Grundwerte Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.

Seit September haben Insolvenzverwalter bei Arcandor das Sagen. Mitarbeiter klagen über den rüden Umgangs-Ton.
Es bleibt in der Filmfamilie: Holzhämmer, Knochenbrecher: Leise Töne sind Fatih Akins Sache nicht, auch wenn es zarte Liebesszenen gibt in „Soul Kitchen“, Sehnsuchtsmomente, Romantik durchaus, bei den Enten an der Alster und über den Dächern der Speicherstadt. Es ist durchaus eine große Zärtlichkeit, die den in Hamburg aufgewachsenen Regisseur treibt.
Das Potsdamer Jazzfestival begibt sich ab Donnerstag auf neue Wege
Der goldene Handschlag, mit dem sich Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick nun verabschiedet, ist eine Beleidigung für jede Verkäuferin von Karstadt, die um ihren Job fürchtet.

Das Amtsgericht Essen eröffnet das Insolvenzverfahren. Nach nur sechs Monaten verlässt Vorstandschef Eick das Unternehmen - mit dem gesamten Gehalt für fünf Jahre.
KARSTADTDie Warenhaustochter Karstadt soll nach den Plänen des Insolvenzverwalters selbstständig saniert und dann als Ganzes verkauft werden. Dabei wird es wohl schmerzliche Einschnitte bei den rund 23 000 Mitarbeitern geben.
Anlässlich des heute beginnenden Insolvenzverfahrens über die rund 40 Arcandor-Gesellschaften ruft Verdi dazu auf, die Suche nach einem Investor zu beschleunigen. Bis zum Weihnachtsgeschäft will die Gewerkschaft klare Verhältnisse.

Ab Dienstag wird der Handelskonzern Arcandor zerschlagen. Vorstandschef Eick bekommt die volle Höhe seines über fünf Jahre laufenden Vertrages als Abfindung ausgezahlt, insgesamt 15 Millionen Euro.
Im Karstadt-Insolvenzverfahren infolge der Arcandor-Pleite sinken die Chancen der Wettbewerber, sich die besten Teile der Warenhauskette zu sichern.

Arcandors Anteilseigner – darunter Großaktionäre wie Madeleine Schickedanz und die Gesellschafter der Privatbank Sal. Oppenheim – werden bei der Verwertung des insolventen Konzerns mit ziemlicher Sicherheit leer ausgehen.

Der Arcandor-Insolvenzverwalter Görg will Stellen retten. Gleichzeitig übt er scharfe Kritik am Kurs von Ex-Chef Middelhoff.
An den deutschen Aktienmärkten hat die neue Woche mit Kursverlusten begonnen. Der Dax dämmte seine Verluste nach Veröffentlichung positiver Konjunkturdaten aus den USA zwar etwas ein, verlor aber dennoch bis zum Schluss zwei Prozent auf 5201 Zähler.
Wie ein Vater die Stadt erleben kann - das Auto pflegen.
In Erinnerung bleibt ein Montag im Juni. Als die Staatshilfe für Arcandor abgelehnt wird, tritt Karl-Gerhard Eick entschlossen vor seine Mitarbeiter.

Die Sanierung des insolventen Versandhauses Quelle kostet Tausende Mitarbeiter ihren Job. Bis Januar 2010 sollen bei der Arcandor-Sparte Primondo, deren Kern Quelle ist, rund 3700 der 10.500 Stellen gestrichen werden.

Der Arcandor-Konzern wird wohl zerschlagen. Damit wird die Ära von Vorstandschef Karl-Gerhard Eick für das Ende eines großen Handelsimperiums stehen.

Der Arcandor-Vorstand sucht nicht mehr nach einem Investor für das insolvente Handels- und Touristikunternehmen. Der Quelle-Betriebsratschef rechnet mit Stellenabbau.

Seit 1946 gab es die Firma Hans Kobert, doch 2007 war Schluss. Jetzt sind die Kobert-Brüder wieder da

Der Soziologe Wolfgang Engler über die Krise des Kapitalismus und die Tugenden der Aufklärung.
Mehrere 10 000 Besucher bei Stadtfest / Karstadt machte zehn Prozent mehr Umsatz als 2008
Der Karstadt-Mutterkonzern beginnt, sich aufzulösen. Erste Teilbereiche suchen auf eigene Faust Käufer. Die Entscheidung über die Zukunft fällt bald.
Haft für vierfach unter Bewährung Stehenden
Nach dem Rückzug des Generalbevollmächtigten Piepenburg gilt nun offenbar "Plan B": Einem Pressebericht zufolge erwägt Arcandor-Chef Eick, Teile des Unternehmens abzustoßen
Der deutsche Buchhandel verzeichnet ein Umsatzplus. Trotzdem geht das Zittern um – bei Hugendubel in unmittelbarem Zusammenhang mit der Insolvenz von Karstadt/Arcandor.
Ohne Bäumchen, ohne Männchen, ohne Spielzeugautos
Vor sechs Monaten beschloss die Regierung das zweite Konjunkturpaket. Seither hat die Stadt Neumünster in Schleswig-Holstein keinen Euro von den Millionen ausgegeben. Warum? Ein Ortsbesuch.

Nicht nur Thomas Middelhoff, sondern auch Madeleine Schickedanz und andere Aufsichtsräte profitierten von Mietgeschäften mit Karstadt-Filialen.
Die Essener Mfi will 20 Karstadt-Standorte übernehmen. Damit steht ein nicht unerheblicher Teil der Warenhäuser womöglich vor dem Verkauf an einen Shopping-Center-Betreiber, der unter anderem die Schönhauser-Allee-Arcaden in Berlin führt.
Nicht nur der ehemalige Karstadt-Chef Thomas Middelhoff profitierte privat von den hohen Mietzahlungen für einzelne Karstadt-Filialen. Auch Eigentümer von Arcandor verdienten kräftig.
Einbruchsalarm am Freitagabend bei Karstadt am Hermannplatz: Gegen 22 Uhr wurde in der Schmuckabteilung des Kaufhauses die Sprühnebelanlage ausgelöst. Offenbar hatten Unbekannte versucht, in das Traditionshaus einzudringen.
Der „Polenmarkt“ am Potsdamer Platz wird von der Polizei verboten
Die Insolvenz von Karstadt und Quelle lässt nun auch Mitarbeiter der Post in Brandenburg um ihre Arbeitsplätze bangen. DHL-Mitarbeiter in Brieselang verlieren Jobs
Es gibt einen Hoffnungsschimmer für das insolvente Versandhaus Quelle. Wenn die Banken heute die Finanzierung beschließen, kann der neue Quelle-Katalog in Druck gehen.
Der insolvente Handels- und Touristikkonzern Arcandor hält die Tochter Karstadt vorerst für ausreichend zahlungsfähig. Die Zukunft von Versender Quelle könnte sich noch diese Woche klären.
Oppenheim-Bank verkauft Aktienpaket.
Innenstadt – Auch die Potsdamer Karstadt-Filiale scheint unter einem, für das Warenhaus höchst ungünstigen Mietvertrag durch den Eigentümer Esch-Fonds zu leiden. Das veröffentlichte das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe.