„Warenhäuser haben sich überlebt / Bessere Chancen, Unternehmer zu werden, gab es nie“ von Günter Faltinvom 12. JuniZusammengefasst will uns der Artikel wohl sagen, 56 000 Karstadt-Mitarbeiter hätten jetzt, wenn Karstadt zugrunde geht, die einmalige Chance sich selbstständig zu machen und dann zu 56 000 neuen Albrecht-Brüdern zu werden.
Karstadt
In den nächsten Monaten entscheidet sich die Zukunft des insolventen Handels- und Tourismuskonzerns.
Mit 37 Jahren sitzt er im Bertelsmann-Vorstand. Mit 45 an der Spitze des Medienkonzerns, mit 55 ist er Chef von Arcandor.
Sabine Schicketanz wundert sich über einen vorgezogenen Bundestags- und Landtagswahlkampf und das maue Europa-Engagement der Parteien

Gestern startete im Stern-Center die 16. Seniorenwoche: Rund 70 Veranstaltungen gibt es bis Ende Juni
Mit 37 Jahren sitzt er im Bertelsmann-Vorstand. Mit 45 an der Spitze des Medienkonzerns, mit 55 ist er Chef von Arcandor. Jetzt wird gegen Thomas Middelhoff ermittelt - wegen der Arcandor-Pleite.
Nach einem Brief der Bundesjustizministerin ermittelt der Staatsanwalt jetzt gegen Ex-Arcandor-Chef Middelhoff - wegen des Verdachts der Untreue. Auch sein Nachfolger Eick gerät ins Visier der Ermittler.
Karstadt ist zahlungsunfähig, doch die Warenhäuser schreiben im laufenden Geschäftsjahr schwarze Zahlen. Das stärkt die Position Arcandors im Insolvenzpoker.

Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Arcandor-Chef Thomas Middelhoff eröffnet. Er soll in dubiose Immobiliengeschäfte des Konzerns verstrickt sein.
Innenstadt - Die Linke schlägt eine Landesbürgschaft für die Rettung des Karstadt-Kaufhauses in der Brandenburger Straße vor. Wenn das Warenhaus für die Innenstadt „unverzichtbar“ sei, müsse man einen solchen Schritt prüfen, sagte Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg gestern im Hauptausschuss.
Er ist einer der gefragtesten Männer des Landes. In seiner Kölner Kanzlei steht das Telefon nicht mehr still, seine Mitarbeiter wimmeln Besucher ab, seit Arcandor am Dienstag die Reißleine gezogen und für das Kernhaus und drei der Töchterfirmen – Karstadt, Quelle und Primondo – die offenbar unvermeidbare Insolvenz beantragt hat.
Anders als Opel musste der Warenhauskonzern Arcandor Insolvenz anmelden. Belastet das die Koalition?
Die Versandtochter Quelle scheint der Verlierer der Insolvenz von Arcandor zu werden. Die Gespräche über eine Karstadt-Kaufhof-Fusion stocken.
Wird Maurizio Borletti der neue starke Mann bei Karstadt und Kaufhof? Ein Metro-Sprecher dementierte das. Doch fest steht: Borletti besitzt bereits vier Prozent an den Immobilien von Arcandor – und womöglich bald die fusionierte Warenhaus AG aus beiden Konzernen.
Anders als Opel musste der Warenhauskonzern Arcandor Insolvenz anmelden. Belastet das die Koalition?
Er war Insolvenzverwalter bei Holzmann und Merckle, er war Berater von Leo Kirch. Jetzt soll Klaus Hubert Görg Karstadt retten.
In der Großen Koalition herrscht dicke Luft. Zwei Schulen streiten um die richtige Strategie für Arcandor. Und Großaktionärin Schickedanz wirbt um Verständnis
Mit fadenscheinigen Begründungen hat die Politik Arcandor in die Insolvenz geschickt. Nun wird der Konzern zerrissen. Werden auch andere Unternehmen allein gelassen?
Arcandor als Wahlkampf-Futter: Nach dem Insolvenzantrag der Karstadt-Mutter hat SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier den Kurs von Wirtschaftsminister Guttenberg kritisiert. "Es kann doch nicht sein, dass der Arbeitsminister für Arbeit kämpft und der Wirtschaftsminister für Insolvenzen."

Nach der Insolvenz von Karstadt kommt vielleicht das Ende der Kaufhauskultur. Sollten wir in Nostalgie schwelgen oder uns vom Warenhausprinzip verabschieden? Was meinen Sie? Diskutieren Sie mit!
Hart haben sie um Hilfen des Staates gekämpft. Umsonst. Der Versandhändler Quelle geht mit der Mutter Arcandor in die Insolvenz. Wie zwei Betriebsräte die Pleite erleben.
Die Mitarbeiter von KaDeWe und Karstadt bangen um ihre Jobs. Auch die Kunden sind bedrückt
Die neueste Erhebung der Gesellschaft Comfort macht deutlich: Potsdams Einkaufsstraße hat sich zu den attraktivsten Einzelhandelsorten in Ostdeutschland entwickelt – auch durch die Eröffnung des Karstadt-Kaufhauses. Der Warenmix ist attraktiver geworden, die Gastronomie hat davon profitiert – Potsdamer und Gäste kommen gerne in die Innenstadt.
Innenstadt – Potsdams Karstadt-Kaufhaus bleibt vorerst geöffnet. Trotz des Insolvenantrags des Mutterkonzerns Arcandor gestern gebe es zunächst keine Einschränkungen, gab die Karstadt-Unternehmenskommunikation bekannt.

Die Mitarbeiter von KaDeWe und Karstadt bangen um ihre Jobs. Auch die Kunden sind bedrückt.
Städtebau des ästhetischen Scheins: Der Architekturhistoriker Wolfgang Pehnt spricht mit dem Tagesspiegel über die Debatte um Berlins Zentrum.
Karstadt baute hier Europas modernstes Haus
Die Marke von 5000 Punkten hat der Dax am Dienstag knapp verfehlt. Nach frühen Kursgewinnen drehte der deutsche Leitindex und rutschte bis zum Börsenschluss dann endgültig ins Minus.
Insolvenz ist ein Wort des Schreckens. Die Chefs und Betriebsräte der Karstadt-Mutter Arcandor haben die vergangenen Wochen genutzt, um den Schrecken noch zu überhöhen. Doch staatliche Hilfen hätten das Elend nochmals auf Jahre verlängert.
43.000 Mitarbeiter sind von der Insolvenz betroffen. Für die Warenhäuser und die Touristiksparte gibt es Interessenten
Nach den Banken sind nun wie Opel und Arcandor viele Unternehmen am Taumeln, die auch vor der Krise schon Schwierigkeiten hatten. Wie geht es weiter?
Früher waren sie Spiegel des Fortschritts und Wohlstands. Heute haben sie clevere, zeitgemäße Konkurrenz. Ein Interview zum Aufstieg und Fall der deutschen Kaufhäuser.
Der geschwächte Handels- und Touristikkonzern Arcandor geht in die Insolvenz. Konzernchef Eick verzichtet auf einen Staatskredit. Arbeitsminister Olaf Scholz kritisierte das Management und machte es für die Insolvenz verantwortlich. Insgesamt sind 43.000 Beschäftigte bei Karstadt und Quelle betroffen.

Nils Busch-Petersen, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Berlin-Brandenburg, über die Arcandor-Insolvenz, ihre Konsequenzen für die Hauptstadt und die Zukunft des KaDeWe.
Arcandor hat einen Antrag auf Insolvenz gestellt. Davon sind auch die Karstadt-Kaufhäuser und das KaDeWe betroffen. Rund 3600 Berliner müssen nun sorgenvoll in die Zukunft blicken. Im KaDeWe fließen Tränen.

Innenstadt - „Die Luft wird dünner, es wird sehr eng.“ Karstadt-Stadtpalais-Geschäftsführer Harald Kirchfeld hat nach den Absagen der Bundesregierung auf Staatsbürgschaften und Notkredite gestern Abend aber noch nicht alle Hoffnung verloren.
Die Staatsanwaltschaft Essen will noch in dieser Woche entscheiden, ob gegen den früheren Arcandor-Chef Thomas Middelhoff ein Untreue-Verfahren eingeleitet wird.
Die Karstadt-Mitarbeiter protestieren mit Mahnwachen und Unterschriftenlisten gegen die drohende Insolvenze des Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor. Sie hoffen auf ein gutes Ende. Eine Reportage aus Berlin.
Der deutsche Aktienmarkt hat am Montag unter Gewinnmitnahmen gelitten. Bis kurz vor Handelsschluss konnte der Leitindex Dax die psychologisch wichtige Marke von 5000 Punkten aber hauchdünn verteidigen und notierte zuletzt bei 5004 Zählern – ein Minus von 1,4 Prozent.
Auf einen Notkredit des Bundes kann Arcandor nicht mehr hoffen / Warenhaus AG wahrscheinlicher