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Wirtschaft: Toyota erholt sich von den Katastrophen Die Rentabilität ist immer noch schwach

Tokio - Niedrigere Kosten und staatliche Subventionen für energiesparende Autos lassen den japanischen Autobauer Toyota nach vielen Rückschlägen wieder zuversichtlicher in die Zukunft schauen. Im bis März laufenden Geschäftsjahr sei nun ein um 30 Prozent höherer Gewinn als bislang prognostiziert zu erwarten, teilte der Konkurrent von Volkswagen und GM am Dienstag mit.

Tokio - Niedrigere Kosten und staatliche Subventionen für energiesparende Autos lassen den japanischen Autobauer Toyota nach vielen Rückschlägen wieder zuversichtlicher in die Zukunft schauen. Im bis März laufenden Geschäftsjahr sei nun ein um 30 Prozent höherer Gewinn als bislang prognostiziert zu erwarten, teilte der Konkurrent von Volkswagen und GM am Dienstag mit. Wie VW will auch Toyota vor allem auf den größten Automarkt China setzen und dort eine Million Fahrzeuge absetzen. Im Rennen um die Spitzenposition hat der größte europäische Autobauer die von den Naturkatastrophen in Asien gebeutelten Japaner im vergangenen Jahr hinter sich gelassen.

Toyota will jedoch in diesem Jahr wieder aufholen und den Absatz um mehr als ein Fünftel auf 9,58 Millionen Fahrzeuge steigern. Die großen Ziele werden aber durch die vorgelegten Zahlen konterkariert: Der Gewinn schrumpfte von April bis Dezember um 57,5 Prozent, die operative Gewinnspanne wird im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich gerade einmal 1,5 Prozent betragen. Die Schwäche ist Konzernchef Akio Toyoda durchaus bewusst. Er hat daher schon vor einem Jahr der Belegschaft einen radikalen Umbau von Konzern und Unternehmenskultur versprochen. Als Etappenziel gab er aus, möglichst schnell eine Marge von fünf Prozent erzielen zu wollen. rtr/HB

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