zum Hauptinhalt

Transport: Bahn wählt Begleitbanken für Börsengang

Die Deutsche Bahn hat die Banken benannt, die den geplanten Börsengang ihrer Transportsparte organisieren sollen. Die Deutsche Bank, UBS und US-Häuser sind dabei.

Die Deutsche Bank, die US-Institute Morgan Stanley und Goldman Sachs sowie die Schweizer Großbank UBS seien als „globale Koordinatoren“ ausgewählt worden, wie der Konzern am Dienstag in Berlin mitteilte. Der Eigentümer Bund habe dem zugestimmt.

Den Banken winkt damit ein Geschäft im zweistelligen Millionenbereich. Die Privatisierung der Bahn-Holding DB Mobility Logistics AG dürfte der bislang größte Börsengang dieses Jahres in Deutschland werden. Die Erstnotierung ist für den November vorgesehen. Verkauft werden allerdings nur 24,9 Prozent an dem Unternehmen, in dem die Güter- und die Personensparte zusammengefasst sind. Vorbereitet werden müssen etwa die Prüfung der Bücher (Due Dilligence), die Herausgabe des Börsenprospekts und die Zuteilung von Papieren an Kleinanleger oder Beschäftigte – für sie ist ein besonderes Beteiligungsprogramm vorgesehen. „Im Laufe der kommenden Monate“ will die Bahn weitere Institute für kleinere Aufträge auswählen. Während die Bundesregierung mit Einnahmen von bis zu acht Milliarden Euro rechnet, schätzen Skeptiker die Summe eher auf drei bis vier Milliarden. Den endgültigen Beschluss über das Projekt wird am kommenden Freitag der Bundestag fällen. brö

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false